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Ja, für einen störungsfreien Betrieb des Antriebs muss der Riemen (Zahnriemen oder Keilriemen) definiert vorgespannt werden. Falsche oder unzureichende Spannung des Antriebs kann eine reduzierte Lebensdauer zur Folge haben. Die Vorspannung richtet sich nach der zu übertragenden Leistung und den geometrischen Verhältnissen des Antriebs und wird individuell berechnet.
Die Riemenspannung lässt sich einfach mithilfe eines Riemenspannungsmessgeräts messen.
Spannrollen gibt es in Ausführungen mit oder ohne Exzenter. Wenn der Motor über einen Motorschlitten gelagert oder eine Umlenkrolle verstellbar ist, kann auf eine separate Spannrolle verzichtet werden.
Abhängig vom Riemenprofil und der Teilung ist darauf zu achten, dass die erforderlichen Mindestdurchmesser der Zahnriemen nicht unterschritten werden. Zu kleine Spannrollen können zu einer reduzierten Lebensdauer des Riemens und der Riemenscheibe führen.
Spannrollen sollten immer im Leertrum angeordnet werden, um der Entlastung entgegenzuwirken.
Es gibt unterschiedliche Geräte zur Messung der Riemenspannung. Die unterschiedlichen Messgeräte prüfen intuitiv und zuverlässig, ob der Zahnriemen, der Keilriemen, das Kraftband oder das Rippenband korrekt vorgespannt sind. Es gibt auch berührungslose Geräte, die die Spannung optisch, akustisch oder induktiv messen. Diese elektronischen Messgeräte liefern die genauesten Werte.
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