Keilriemen, Keilriemenscheiben
Keilriemen und Keilriemenscheiben – eine unumstritten bewährte und vielseitige Lösung für Antriebe
Keilriemen und Keilriemenscheiben – eine unumstritten bewährte und vielseitige Lösung für Antriebe
Ausgewählte Produkte, Marken und Tipps aus dem Sortiment Keilriemen, Keilriemenscheiben.
Wartungsfreier Schmalkeilriemen (SK) aus EPDM, mit Profil XPA nach DIN 7753-1/ISO 4184 sowie dehnungsarmen Polyester-Zugsträngen, für optimale Leistungsübertragung in extremen Temperaturen und bei kleinen Scheibendurchmessern oder hohen Drehzahlen.
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Ja, für einen störungsfreien Betrieb des Antriebs muss der Riemen (Zahnriemen oder Keilriemen) definiert vorgespannt werden. Falsche oder unzureichende Spannung des Antriebs kann eine reduzierte Lebensdauer zur Folge haben. Die Vorspannung richtet sich nach der zu übertragenden Leistung und den geometrischen Verhältnissen des Antriebs und wird individuell berechnet.
Die Riemenspannung lässt sich einfach mithilfe eines Riemenspannungsmessgeräts messen.
Durch die Trapezform des Keilriemens und der Keilriemenscheibe als Gegenstück erfolgt die Kraftübertragung durch die Reibkraft bzw. Reibwirkung durch Anpressung der Keilriemenflanken an die Rille der Keilriemenscheibe. Keilriemen kommen überall dort zur Anwendung, wo keine synchrone Drehübertragung notwendig ist.
Der Schlupf eines kraftschlüssigen Antriebs schützt die weiteren Antriebselemente vor Überlastung. Wenn der Antrieb verklemmt, rutscht der Keilriemen durch, ohne zu reißen. Wenn die Blockade gelöst ist, kann der Antrieb in den meisten Fällen weiter betrieben werden. Keilriemen bieten ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, sie sind einfach zu warten und zu (de-)montieren. Auch die Geräuschentwicklung ist bei vielen Anwendungen ein Thema – Keilriemen arbeiten bei korrekter Einstellung des Antriebes sehr leise im Vergleich zu Zahnriemen und Ketten.
Klassische Keilriemen vom Typ Z, A, B und C können problemlos in Keilrimenscheiben vom Typ SPZ, SPA, SPB und SPC betrieben werden.
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Zum Download-CenterWas Keilriemenantriebe allesamt gemeinsam haben, ist, dass sie zu den vielseitigsten Kraftübertragungsriemen zählen und in Autos, Bohrmaschinen und Mischern ebenso Anwendung finden wie in Fräsmaschinen oder Ventilatoren – wahre Multitalente quasi. Das Um und Auf für einen einwandfreien Betrieb ist neben der korrekten Riemenspannung auch die regelmäßige Prüfung. Denn mit den richtigen Rahmenbedingungen kann ein Keilriemen bis zu 20.000 Betriebsstunden lang seine Arbeit leisten.
Riemenantriebe gehören zur Gattung der Hülltriebe und sind nach ihrem Lastübertragungsmittel, den Riemen, benannt. Seit dem 18. Jahrhundert werden Riemenantriebe eingesetzt, damals bildeten sie als Verbindungsglied zwischen Dampfmaschine und Arbeitsmaschine die entscheidende Schlüsselstelle für die fortschreitende Industrialisierung. Auch heutzutage sind Riemen neben Ketten und Zahnrad immer noch das entscheidende Verbindungsglied zwischen Antrieb und Arbeitsmaschine. Gegenüber Zahnradtrieben und Kettentrieben haben Riemenantriebe den Vorteil, dass sie die Kraft geräuscharm und elastisch übertragen. So können etwaige Stöße besser gedämpft werden. Auf der Plusseite von Keilriemenantrieben steht außerdem der Preis. Keilriementriebe punkten zudem mit einfacher Installation und einer hohen Lebensdauer. Im Gegensatz zu Zahnradgetrieben und Kettengetrieben laufen Keilriemenantriebe aber mit Schlupf. Aufgrund der Vielfalt der Riemen reichen die Anwendungen von kleinen, präzise arbeitenden Werkzeugmaschinen bis hin zu großen Brechern in Mahlwerken.
Die korrekte Riemenspannung bei Keilriemen ist das Um und Auf, um einen störungsfreien Betrieb ohne Leistungseinbußen zu gewährleisten. Bei zu geringer Vorspannung beginnt der Keilriemen durchzurutschen. Zudem nimmt der Riemenverschleiß zu. Aus einer zu hohen Vorspannung resultiert einerseits die Verkürzung der Lebensdauer der Wälzlager. Andererseits wird der Keilriemen überspannt, was zu Beschädigungen des Zugträgers führen kann.
Die empfohlene Riemenspannung ist im Maschinenhandbuch angeführt – alternativ kann diese vor der ersten Inbetriebnahme auch mit einem entsprechenden Riemenspannungsmessgerät ermittelt und notiert werden. Die Messung kann mit mechanischen, optischen oder akustischen Messgeräten erfolgen.
Keilriemenantrieb ist nicht gleich Keilriemenantrieb. Primär lassen sich Keilriemen durch ihr Breiten-Höhen-Verhältnis unterscheiden – und dadurch, ob der Riemen ummantelt oder flankenoffen ausgeführt ist. Der grundsätzliche Aufbau aller Keilriemen ist aber sehr ähnlich.
Folgende Ausführungen und Normen von Keilriemen sind zu unterscheiden:
Im Schnitt kann ein Keilriemenantrieb bei Industrieanwendungen mit einer Lebensdauer von bis zu 20.000 Betriebsstunden aufwarten. Bei kritischen Anwendungen oder Anwendungen unter schwierigen Bedingungen wie Hitze und Schmutz sollte der Antrieb regelmäßig auf Schäden oder Verschleiß geprüft werden.
Auf Mängel überprüft werden können Keilriemen mit einer Keilriemen- und Rillenlehre. Auch ein Riemenspannungsmessgerät kann zuverlässig Auskunft über den Zustand eines Riemens geben.
Mit einem Riemenaustausch ist übrigens nicht immer auch ein Scheibentausch vonnöten. Spätestens beim dritten Riemenaustausch empfiehlt es sich jedoch aus Sicherheitsgründen, die Scheibe ebenfalls auszutauschen. Bei einem Riemenantrieb bestehend aus mehreren parallel verlaufenden Riemen ist stets der ganze Riemensatz zu wechseln.
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