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Bei Storz-Kupplungen handelt sich um nicht absperrende, symmetrische Kupplungen mit einem Bajonettverschluss, welcher durch einen Kragen geschützt ist. Sie werden durch einen Knaggenteil ineinandergesteckt und dann gegeneinander verdreht. Dadurch sind Storz-Kupplungen leicht kuppelbar und werden auch oft als Feuerwehrkupplung bezeichnet.
STORZ-Kupplungen bestehen aus vier Einzelteilen:
Knaggenteil
Einbindestutzen für Schlauchanschluss bzw. Innen- oder Außengewinde als Festkupplung
Sperrring
Dichtring
Storz-Kupplungen werden vor allem bei Feuerwehren, Wasserhydranten und Silofahrzeugen sowie im Bauwesen zum Transport von Wasser eingesetzt.
Gemäß Feuerwehr-Einheitsnorm „FEN“ sind nachstehende Größen genormt:
D = Ø 25 mm
C = Ø 52 mm
B = Ø 75 mm
A = Ø 110 mm
F = Ø 150 mm
DIN-konforme Armaturen müssen den feuerschutztechnischen Prüfbestimmungen entsprechen und dürfen nur geschmiedet hergestellt sein.
Storz-Saugkupplungen verfügen über einen langen Einbindestutzen, mit dem eine größere Dichtfläche bei der Einbindung erzielt wird. Saugkupplungen sind bei einem Schelleneinband einfacher wiederzuverwenden, da keine spezielle Montagevorrichtung erforderlich ist. Storz-Druckkupplungen verfügen über einen kurzen Schlauchstutzen, der nur für Drahteinbindung mittels spezieller Einbindemaschine geeignet ist.
Unter einer Storz-Festkupplung versteht man die Kupplungen mit AG oder IG, welche üblicherweise auf der Knaggenseite (Festseite) mit einem Rohrgewinde montiert werden.
Storz-Kupplungen können in der Regel von Hand montiert werden. Sollte es bei der Montage zu Verklemmungen kommen, können die Kupplungen auch mit einem Storz-Schlüssel verwendet werden.
Der Knaggenabstand wird anhand des Innenabstands zwischen den beiden Knaggenteilen gemessen.
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