Verschraubungen, Flansche, Schlaucharmaturen
Hochwertige Schlauchverschraubungen, Schlauchtüllen und Rohrverschraubungen schaffen eine sichere Verbindung zwischen Schlauch und Festseite.
Hochwertige Schlauchverschraubungen, Schlauchtüllen und Rohrverschraubungen schaffen eine sichere Verbindung zwischen Schlauch und Festseite.
Ausgewählte Produkte, Marken und Tipps aus dem Sortiment Verschraubungen, Flansche, Schlaucharmaturen.
Schlauchverschraubungen, Schlauchtüllen
Schlauchtülle zum Einschrauben aus Messing (Ms) blank, mit Whitwort/ oder M5-Außengewinde und 45° Innenkonus. Mit schlauchschonendem Tüllenprofil zum Einbinden mit Schneckengewindeschellen, Ohr-Klemmen oder Niederdruckpresshülsen LPH.
Serto | Klemmringverschraubungen, Schneidringverschraubungen
Regulierventil aus Messing (Ms) zum Regulieren des Durchflusses von Luft, Wasser, Öl und Flüssiggas.
Schlauchverschraubungen, Schlauchtüllen
Gerader Einschraubstutzen mit Außengewinde aus Polyamid (PA).
Unsere Fachexperten bringen es auf den Punkt
Schlauchverschraubungen bestehen einerseits aus einem Schlauchstutzen mit Außengewinde (auch Vaterteil, Gewindestutzen oder 1⁄3-Verschraubung genannt) und andererseits aus einem Schlauchstutzen mit Überwurfmutter und Innengewinde (auch Mutterteil oder 2⁄3-Verschraubung genannt). Vater- und Mutterteil miteinander verschraubt werden als komplette Schlauchverschraubung oder auch 3⁄3-Verschraubung bezeichnet.
Schlauchverschraubungen werden für eine sichere, dauerhafte und üblicherweise nur durch Werkzeug zu öffnende/ schließende Verbindung zwischen Schlauchleitung und Festseite verwendet. Sie eignen sich besonders zum Aufschrauben von z. B. Tankwagenkupplungen oder Hebelarmkupplungen. Schlauchverschraubungen werden gewählt, wenn die Verbindung nur selten gelöst werden muss.
Für Schlauchverschraubungen gibt es folgende Dichtungsarten:
Flachdichtend: Es handelt sich um eine ebene Dichtfläche mit Dichtring aus Gummi oder anderen Werkstoffen.
Konisch dichtend: Es werden ein konisch fein geschliffener Dichtkegel und ein fein geschliffener Konus durch Verschrauben aufeinandergepresst.
Konisch dichtende Gewinde: Die Abdichtung erfolgt im Gewinde, z. B. durch konische Gewindearten, PTFE-Dichtband, Hanf oder sonstige Dichtmittel.
Schlauchverschraubungen werden überwiegend mit Whitworth-Rohrgewinden nach DIN EN ISO 228 (G) – alt DIN 259 geliefert. Sie sind in Anpassung an die Gewindenormen von Metallrohren nach DIN 2999 (R) miteinander verschraubbar.
Ausnahmen:
Armaturen für Hydraulik-Schlauchleitungen mit metrischem Gewinde nach DIN 13
Armaturen für Tankwagen-, Industrie- und Spiralschläuche größerer Abmessungen
mit Rundgewinde nach DIN 405 (auch in der Lebensmittelindustrie aus Edelstahl mit Konus nach DIN 11851)
mit grobem Whitworth-Rohrgewinde
Beispiele für Gewindebezeichnungen
BSP 2" = Fittinggewinde nach DIN EN ISO 228, zylindrisch dichtend
BSPT 2" = Fittinggewinde nach DIN EN 2929-T = Taper = konisch dichtend
G 3⁄4" = Whitworth-Rohrgewinde nach DIN EN ISO 228, zylindrische Gewindeform
R 3⁄4" = Whitworth-Rohrgewinde nach DIN EN 2929 mit konischer Gewindeform
Rd 32 x 1⁄8" = Rundgewinde nach DIN 405, Gewindedurchmesser = 32 mm, Gewindesteigung = 1⁄8"
Ww 51⁄2" = grobes Whitworth-Gewinde nach DIN 11
M 14 x 1,5 = metrisches Gewinde nach DIN 13
NPT 1" = amerikanisches Rohrgewinde, konisch dichtend
Schlauchverschraubungen sind flachdichtend, wodurch sie leicht zu warten und besonders haltbar sind. Der Einbau ist schnell, einfach und ohne Spezial-Werkzeug möglich, außerdem sind Schlaucharmaturen wiederverwendbar. Nach dem Ausbau können die Armaturen an der anderen Seite wieder eingebaut werden. Bei Schläuchen die der EN 12115 entsprechen, sind verpflichtend Armaturen nach DIN EN 14420 zu verwenden.
Bei Schlauchverschraubungen gelten folgende Normen:
DIN EN 10226-1:2004-10 (vormals DIN 2999) – Rohrgewinde für im Gewinde dichtende Verbindungen: kegelige Außengewinde und zylindrische Innengewinde
DIN EN ISO 228-1:2003-05 – Rohrgewinde für nicht im Gewinde dichtende Verbindungen
DIN 405-2:1997-11 – Rundgewinde allgemeiner Anwendung
DIN 13-1:1999-11 – metrisches ISO-Gewinde allgemeiner Anwendung
DIN EN 14420-5:2013-09 – Schlaucharmaturen mit Klemmfassungen – Teil: Gewindeanschlüsse DIN 11851:2013-02 (vormals DIN 11887) – Armaturen aus nichtrostendem Stahl für Lebensmittel und Chemie – Rohrverschraubungen zum Einwalzen und Stumpfschweißen
Rohrleitungen, die mit einem Vorschweißflansch ausgestattet sind, benötigen zur Verbindung mit Schlauchleitungen sogenannte Flansche mit Schlauchstutzen. Flanschverbindungen werden dann verwendet, wenn die Verbindungen nur selten gelöst werden müssen. Schlauchstutzen mit Flanschen können sowohl mit glattem Stutzen und Haltekragen zur Einbindung mit Halbschalen oder mit Rillenstutzen zur Einbindung mit Fixierbändern oder Schlauchschellen ausgeführt sein. Die Verwendung zumindest eines Losflansches (drehbarer Flansch) pro Schlauchleitung ermöglicht die einfachere und präzisere Montage und verhindert die verschleißfördernde Torsion der Schlauchleitung.
Dichtungen können auch mit dem Fördermedium in Kontakt kommen, deshalb ist bei der Wahl des Dichtmaterials auch auf die Medien- und Temperaturbeständigkeit des Materials der Dichtung zu achten.
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Zum Download-CenterSchlaucharmaturen wie Verschraubungen oder Flanscharmaturen sowie Schlauchtüllen für Schläuche und Rohre kommen in fast allen Industriebereichen, aber auch in einer Vielzahl von anderen Branchen wie dem Gewerbe, der Landwirtschaft oder dem Hoch- und Tiefbau zum Einsatz. Besonders bei Anwendungen mit gefährlichen Medien ist eine sichere Verbindung essenziell, um Mensch und Umwelt zu schützen. Es gilt immer zu beachten: Die Lebensdauer sowie die Leistungsfähigkeit von Schläuchen hängt immer auch von den Schlaucharmaturen ab. Hochwertige Armaturen können also nicht nur schützen, sondern durch die Verhinderung von Arbeitsunfällen und die Reduktion von Instandsetzungsarbeiten Zeit und Geld sparen.
Die Auswahl der passenden Armaturen sowie die korrekte Montage sind relevant, um maximale Lebensdauer und idealen Betrieb von Schläuchen zu erreichen. Bei der Auswahl und bei der Montage von Schläuchen gibt es also einige Punkte zu beachten.
Die Schlaucharmatur
muss dem geforderten Betriebsdruck standhalten,
darf sich nicht vom Schlauch lösen, bevor der Schlauch platzt,
muss den zu erwartenden mechanischen, thermischen und chemischen Beanspruchungen standhalten,
darf keine Kerb- oder Scherbeanspruchungen am Schlauch verursachen,
muss die Gefahr von Funken in explosionsgefährdeten Bereichen ausschließen.
Rundgewinde-Armaturen: Diese Armaturen ermöglichen im Gegensatz zu anderen Verschraubungen schnelles Lösen bzw. Verbinden der Armaturenteile, da nur das Schrauben von dreieinhalb Gewindegängen notwendig ist. Diese Armaturen verfügen oftmals über ein Milchrohrgewinde. Sie sind auch in Ausführungen für die Lebensmittelindustrie, die pharmazeutische Industrie und die chemische Industrie erhältlich. Rundgewinde-Armaturen sind als Schalenarmatur nach EN 14 420-1 (vormals DIN 2817), als Dampfarmatur nach EN 14 423 (vormals DIN 2826), mit glattem oder gerilltem Schlauchstutzen, mit Anschweißstutzen oder mit Rund-Außen- bzw. Rund-Innen-Gewinde in hochwertigem Edelstahl lieferbar.
Schalenarmaturen: Schalenarmaturen verfügen auf der Schlauchseite über einen Schlauchstutzen mit Haltekragen für das Einhängen der Halbschalen und auf der Anschlussseite über einen Anschluss je nach Bedarf (Gewinde, Flansch, Kupplung …). Die Armaturen sind nach EN 14 420-1 (vormals DIN 2817) oder MIL-Standard ausgeführt und werden in verschiedenen Werkstoffen angeboten. Für den Einsatz in Dampfleitungen ist die schwere Ausführung nach EN 14 423 (vormals DIN 2826) mit längerem Schlauchstutzen und Halbschalen erforderlich. Anschlussseitig sind Innen- und Außengewinde, Los- und Festflansch sowie Milchrohrgewinde verfügbar. Diese Armaturen eignen sich für Temperaturen bis +230 °C und für 100 bar Betriebsdruck und garantieren festen Sitz auch bei erhöhter Zugbelastung.
Flanscharmaturen: Rohrleitungen, die mit einem Vorschweißflansch ausgestattet sind, benötigen bei der Verbindung mit Schlauchleitungen Flansche mit Schlauchstutzen. Flanschverbindungen werden in der Regel nur bei Störungen oder Reparaturen gelöst. Schlauchstutzen mit Flanschen können sowohl mit glattem Stutzen und Haltekragen zur Einbindung mit Halbschalen oder mit Rillenstutzen zur Einbindung mit Fixierbändern oder Schlauchschellen ausgeführt sein. Die Verwendung zumindest eines Losflansches (drehbarer Flansch) pro Schlauchleitung ermöglicht die einfachere und präzisere Montage und verhindert die verschleißfördernde Torsion der Schlauchleitung.
BSP 2” = Fittinggewinde nach DIN EN ISO 228, zylindrisch, flachdichtend
BSPT 2” = Fittinggewinde nach DIN EN 1026-T = Taper, konisch dichtend
G 3/4” = Whitworth-Rohrgewinde nach DIN EN ISO 228, zylindrische Gewindeform, flachdichtend
R 3/4” = Whitworth-Rohrgewinde nach DIN EN 1026 mit konischer Gewindeform
Rd 32 x 1/8” = Rundgewinde nach DIN 405, Gewindedurchmesser 32 mm, Gewindesteigung 1/8”
M 14 x 1,5 = metrisches Gewinde nach DIN 13
NPT 1” = amerikanisches Rohrgewinde, konisch dichtend
Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Gewindetabelle:
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