Hitzeschutzhandschuhe müssen bei Arbeiten mit heißen Werkstoffen oftmals 500 °C und mehr überstehen. Hier finden Sie von Hitzeschutzfäustlingen bis hin zu langen Hitzeschutzhandschuhen aus Kevlar oder Aramid alles, um diesen hohen Temperaturen standzuhalten. Mehr in unserem Ratgeber
Ansell | Hitzeschutzhandschuhe
Hohe Hitzebeständigkeit, Rundumschutz für Hand und Handgelenk, extrem dauerhaft, gute Beweglichkeit und Griffsicherheit, hervorragende Schnitt-, Stich- und Abriebfestigkeit. Schutzkategorie III
Honeywell KCL | Hitzeschutzhandschuhe
Gute mechanische Belastbarkeit bei Hitze bis +100 °C, hervorragende Feinfühligkeit durch ergonomische Passform. Schutzkategorie III
Honeywell KCL | Hitzeschutzhandschuhe
Hervorragende Wärmeisolierung und Reduzierung von statischer Aufladung durch Para-Aramid/Carbon-Mischgewebe, beidseitig tragbar. Schutzkategorie III
Honeywell KCL | Hitzeschutzhandschuhe
Beidseitig tragbarer 5-Finger-Handschuh mit guter Wärmeisolierung, hoher Schnittfestigkeit, guter und enger Passform für exaktes und gutes Handling – auch bei hohen Temperaturen. Schutzkategorie III
Honeywell | Hitzeschutzhandschuhe
5-Finger-Komfort Handschuh mit PVC-Innenhandschuh und Flügeldaumen, guter Schutz vor mechanischen und thermischen Gefahren, durch die Stulpe wird ein großer Teil des Unterarms geschützt. Schutzkategorie II
Unsere Fachexperten bringen es auf den Punkt
Hitzeschutzhandschuhe, die der EN 407 entsprechen, sollen folgende Merkmale besitzen:
hohe Temperaturbeständigkeit
schwere Entflammbarkeit/Flammausbreitung
geringer Wärmedurchgang (Schutz vor Strahlungs-, Konvektions- und Kontaktwärme)
Schutzstufe | 1 | 2 | 3 | 4 | Kennzeichnung |
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A. Brennverhalten (s) |
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| erste Zahl der Kennzeichnung |
B. Kontaktwärme (s) | 100 °C ≥ 15 | 250 °C ≥ 15 | 350 °C ≥ 15 | 500 °C ≥ 15 | zweite Zahl der Kennzeichnung |
C. konvektive Wärme (s) | ≥ 4 | ≥ 7 | ≥ 10 | ≥ 18 | dritte Zahl der Kennzeichnung |
D. Strahlungswärme (s) | ≥ 7 | ≥ 20 | ≥ 50 | ≥ 95 | vierte Zahl der Kennzeichnung |
E. Wärmebelastung durch kleine Spritzer geschmolzenen Metalls (Anz.) | ≥ 10 | ≥ 15 | ≥ 25 | ≥ 35 | fünfte Zahl der Kennzeichnung |
F. Wärmebelastung durch große Mengen flüssigen Metalls (g) | 30 | 60 | 120 | 200 | sechste Zahl der Kennzeichnung |
Bei dieser Prüfung wird die Zeit gemessen, die das Handschuhmaterial benötigt, bevor die Flammen und die Glut erloschen sind, nachdem es für 15 Sekunden einer Gasflamme ausgesetzt wurde. Die höchste Leistungsstufe ist 4 und repräsentiert eine Nachbrennzeit von maximal zwei Sekunden sowie eine Nachglühzeit von maximal fünf Sekunden. Wenn die Gefahr besteht, dass der Handschuh mit Flammen in Kontakt kommt, muss dieser mindestens die Stufe 3 aufweisen.
Bei dieser Prüfung wird der Temperaturbereich gemessen (100-500 °C), in dem der Handschuh für 15 Sekunden Schutz bietet und die Temperatur im Inneren des Handschuhs um nicht mehr als 10 °C ansteigt. Die höchste Leistungsstufe ist 4 und bedeutet, dass der Handschuh einer Temperatur von +500 °C standhalten kann.
Schutz vor konvektiver Wärme (d. h. allmählich durchdringende Wärme) gibt an, wie lange es dauert, bis die Temperatur im Inneren des Handschuhs durch Eindringen der Wärme einer Flamme um 24 °C steigt. Die höchste Leistungsstufe ist 4.
In dieser Prüfung wird der Handschuh einer Wärmestrahlung ausgesetzt. Es wird die Zeit gemessen, die vergeht, bis eine gewisse Wärmemenge durchgedrungen ist. Die höchste Leistungsstufe ist 4 und bedeutet, dass der Handschuh für mindestens 95 Sekunden schützt.
In dieser Prüfung wird gemessen, wie viele Tropfen geschmolzenen Metalls erforderlich sind, um die Temperatur zwischen Handschuhmaterial und Haut um 40 °C zu erhöhen. Höchste Leistungsstufe ist 4 und mit 35 Tropfen oder mehr gleichzusetzen
Die Prüfung zeigt, wie viel Gramm geschmolzenen Eisens erforderlich sind, um eine künstliche Haut (PVC) zu beschädigen, die an der Innenseite des Handschuhmaterials befestig ist. Die höchste Leistungsstufe ist 4 und mit 200 Gramm flüssigen Metalls gleichzusetzen
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