Verpressschläuche dichten Arbeits- oder Sollrissfugen nach dem Verpressen mit PU-Verpressharz oder Zementsuspension zuverlässig ab. Mehr in unserem Ratgeber
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Der Verpressschlauch, auch Injektionsschlauch genannt, wird alternativ oder zusätzlich zu Fugenbändern verwendet und bildet eine zusätzliche Abdichtungsmaßnahme. Vor allem bei der Fuge zwischen Bodenplatte und Wand kommt der Verpressschlauch häufig zum Einsatz. Durch dieses System können bei Wassereintritt auch nachträglich mittels Verpressmaterial (PU-Harz, Acrylat, Zementsuspension) Undichtheiten ausgebessert werden – die Fehlstelle wird dauerhaft abgedichtet.
Die Verpressschläuche (Verpresskreise) dürfen nicht länger als 15 Meter sein.
Die Enden pro Kreis werden mittels Schalungspacker in der Schalung fixiert.
Der Abstand der überlappenden Verpresskreise muss mindestens fünf Zentimeter betragen.
Ja, die Prüfung erfolgt bis 50 Meter Wassersäule.
Nein, der Einsatz von Verpressschläuchen ist nicht vorgeschrieben. Das System dient dazu, bei eventuellen Schäden der Abdichtungsebene (Fugenband, Feuchtigkeitsisolierung usw.) diese nachträglich ohne großen Aufwand abzudichten.
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Ja, für den Verpressschlauch gibt es Befestigungsclips aus Kunststoff und Metallschellen mit vormontiertem Nagel.
Verpressschläuche, auch Injektionsschläuche genannt, kommen beim Abdichten von Arbeitsfugen zum Einsatz. Vor allem für gegebenenfalls aufkommende Arbeits- oder Sollrissfugen sind Verpressschläuche bestens geeignet. Beim Einbauen dieser Schläuche gilt es jedoch, einige Dinge zu beachten. Die maximale Abschnittslänge inkl. Verpressenden beträgt ≤ 15 m.
Neben klassischen Fugenbändern und Fugenblechen kommen im Betonbau beim Abdichten von Arbeitsfugen auch Verpressschläuche zum Einsatz. In bewehrten Bauteilen können die Verpressschläuche als zusätzlicher Schutz dienen, falls Undichtigkeiten im Laufe der Zeit entstehen.
Durch Verpressschläuche können Arbeits- oder Sollrissfugen abgedichtet werden. Ablösungen zwischen Beton und Einbauteilen lassen sich durch Verpressschläuche ebenfalls abdichten. In dem Bereich, in dem später die Fuge eingebaut wird, wird mithilfe von Klemmen ein Schlauch mit ausreichend vielen Löchern angebracht. Die Enden des Schlauches werden so verschlossen, dass sie auch nach dem Gießen des zweiten Betons zugänglich sind. Nachdem der Beton ausgehärtet ist, wird ein spezieller Rissfüllstoff in den Schlauch gepresst, der sich durch die Löcher des Schlauches mit Injektionsdruck in die Hohlstellen rund um den Schlauch verteilt. Dort wird er zu einer permanent abdichtenden Masse und die Fuge ist abgedichtet.
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