Eine regelmäßige Prüfung bzw. Zustandsüberwachung von Wälzlagern ist unerlässlich, um eine lange Lebensdauer zu erzielen. Mit Überwachungssystemen reduzieren Sie Maschinenstillstände und Instandhaltungskosten. Hier finden Sie eine große Auswahl an Produkten für die Zustandsüberwachung und die Prüfung von Wälzlagern. Mehr in unserem Ratgeber
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Kontaktlos einschaltbare, batteriebetriebene Stirnlampe mit einstellbaren Lichtkegeln (normal, niedrig, blinken) und einstellbarem Gummi-Kopfband (60 bis 90 cm).
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Unter Zustandsüberwachung (auch „Condition Monitoring“) versteht man elektronisch unterstützte Messgeräte, die Auskunft über den Zustand eines Wälzlagers geben. Da Wälzlager oftmals schwer zugänglich sind und eine optische Beurteilung meist nur an der stehenden Maschine erfolgen kann, bedient man sich solcher kontinuierlichen Condition-Monitoring-Systeme, die computerunterstützt Auskunft über den aktuellen Zustand des Wälzlagers geben und im Falle von Verschlechterung des Zustands warnen.
Condition-Monitoring des Wälzlagers empfiehlt sich überall dort, wo ein Lagerschaden massive Kosten verursachen würde (z. B. durch ungeplanten Maschinenstillstand und entsprechende Ausfallstunden) oder Gefahr im Verzug ist. Bei Lagerstellen, die einen hohen Wartungsaufwand haben, und ein Lagertausch viel Zeit in Anspruch nimmt, macht es Sinn das Lager erst zu tauschen,wenn sich ein Lagerausfall abzeichnet. Mit Condition-Monitoring-Systemen lässt sich ein Lagerschaden bereits in einem sehr frühen Stadium erkennen. Dadurch kann mit ausreichend Vorlaufzeit eine Wartung eingeplant und gezielt gesteuert werden.
Um Aussagen über den Zustand des Wälzlagers zu erhalten, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine simple Temperaturmessung z. B. kann bereits Auskunft über ein mögliches Problem des Lagers geben. Oft kündigen sich Lagerschäden durch einen Temperaturanstieg der Lagerstelle an.
Mehr Information lässt sich aus einer Schwingungsanalyse ableiten. Charakteristische Schwingungsmuster können bereits Lagerschäden im Ansatz erkennen lassen. Dabei lassen sich sogar Rückschlüsse auf das genaue Bauteil ziehen, welches betroffen ist (z. B. der Außen- oder der Innenring). Geräte wie z. B. der Schaeffler Smartcheck lassen sich dabei auch nachträglich anbringen und überwachen ständig den Schwingungszustand der Maschine. Optische Signale oder eine Integration in die Maschinensteuerung sorgen dafür, dass Wälzlagerschäden bereits in der Entstehungsphase registriert werden und eine Wartung geplant werden kann.
Wellenschiefstellung führt bei Lagerungen, die solche Ungenauigkeiten nicht ausgleichen können, zu ungünstigen Betriebsbedingungen. Verspannungen, erhöhte Wärmebelastungen und Vibrationen sind die Folge und führen zu reduzierter Lebensdauer bei Wälzlagern. Daher empfiehlt es sich, die Wellenausrichtung mit einem geeigneten Wellenausrichtset zu überprüfen und ggf. zu korrigieren.
Ja, auch Kupplungen können von der korrekten Ausrichtung der verbundenen Wellen profitieren. Ein geringerer Wellenversatz fördert auch hier die Lebensdauer.
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