Tube Magazin

Volle Power auf kleinem Raum

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Festo bringt mit dem Zylinder ADN-S maximale Leistung in kleine Anlagen – und antwortet damit einem Trend in der Branche.

Mit den Zylindern ADN-S hat Festo eine Baureihe auf den Markt gebracht, die auch bei wenig Platz und kleinem Hub mit großem Tempo glänzen kann. Der extrem leichte und kleine Zylinder wurde für den minimalen Bauraum konzipiert – und ist damit die Antwort auf einen Trend in der Branche: Der nämlich geht in Richtung kleinere Maschinen mit weniger Platzbedarf und weniger Gewicht.

Die für einfache Drück- und Haltefunktionen konzipierten kleineren Baugrößen (Durchmesser 6 und 10 mm) des ADN-S werden oft in der Elektroindustrie und in der Kleinteilemontage angewendet. Bei der Materialbeschaffenheit wurde auf Kupferfreiheit geachtet. Der kleine ADN-S – dessen Gehäuse ist übrigens aus einem Stück gefertigt – kann sich so zuverlässig um Mikro-Bewegungen kümmern, etwa wenn es darum geht, Bedienknöpfe oder Tastaturen mit hohem Tempo zu testen.

Großer Bruder mit mehr Kraft

Etwas mehr Kraft in die Anlagen bringt der etwas größere, aber immer noch sehr kompakte Bruder des ADN-S – der ADN. Der ADN ist auch mit einer selbsteinstellenden Endlagendämpfung erhältlich, die für geringere Erschütterungen sorgt und so höhere Geschwindigkeiten und kurze Maschinen-takte gewährleisten kann. Sowohl der ADN-S als auch der ADN sind im rasch verfügbaren Festo-Kernprogramm – und somit auch bei Haberkorn schnell erhältlich.

Entwicklung mit Fokus auf Nachhaltigkeit

Sämtliche Kernprodukte des Portfolios von Festo – mehr als 2.200 Produkte der pneumatischen und elektrischen Automatisierungstechnik – werden immer weiter in Richtung Nachhaltigkeit entwickelt, darunter auch der ADN und der ADN-S. So zeigt sich Nachhaltigkeit bereits jetzt bei Einsparungen im Bauraum in der Produktionslinie ebenso wie bei Einsparungen von Rohstoffen im Maschinendesign, bei Einsparungen an Energie im End-of-arm-Einsatz, bei Einsparungen an Gewicht bei Handlings und bei Einsparungen an Volumen im Lager. Konkrete Beispiele gefällig? Der neue Rund-zylinder DSNU-S etwa ist bei gleicher Leistung wie der bewährte Rundzylinder DSNU 35 mm kürzer und seine Anbauschnittstelle bis zu 40 % schmaler. Mit dem Drosselrückschlagventil VFOE spart man 32 % an Einbauraum im Vergleich zum Bestseller GRLA-D. Und auch der Kompaktzylinder ADN-S ist ein Beststeller unter den „Stars der Automatisierung“ von Festo: Er ist nahezu aus einem Guss gefertigt.

In enger Zusammenarbeit mit der Produktentwicklung haben die Konstrukteure und Fertigungsplaner von Festo penibel darauf geachtet, dass die Festo-Werke die Komponenten mit hohem Automatisierungsgrad herstellen können. Hohe Stückzahlen bei großer Effizienz erreichen die Ingenieure von Festo beim Mini-Schlitten DGST etwa dadurch, dass Joch und Schlitten ebenfalls aus einem Stück gefertigt werden. Insgesamt konnte so die Zahl der Bauteile gegenüber dem Vorgängermodell um rund 10 % reduziert werden. Die Zykluszeiten beim DGST oder dem Führungszylinder DFM konnten mit diesem Simultaneous-Engineering-Ansatz um knapp 50 % verringert werden.

Abhängig von der Applikation dürfen Produkte in der Batteriezellenproduktion keine Störpartikel wie Kupfer, Zink oder Nickel emittieren, ansonsten besteht die Gefahr, dass die Qualität der Batterien gemindert ist oder diese unbrauchbar sind. Festo hat für seine Produktentwicklung Kriterien für die Restriktionen dieser Materialien definiert: Metallische Materialien, deren Hauptbestandteile entweder Kupfer, Zink oder Nickel sind, sind bei solchen Varianten von der Verwendung ausgeschlossen. Damit sind auch viele Produkte aus dem Kernprogramm von Festo tauglich für die Second Battery Production.