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Änderungen vorbehalten – 2015/11 1294 www.festo.com/catalogue/ . .. Druckluftaufbereitung Geölte Druckluft Bei geölter Druckluft sind folgende Hinweise zu beachten: Verwenden Sie das Spezialöl OFSW-32 von Festo oder die im Katalog aufgeführten Alternativen (entsprechend DIN 51524-HLP 32, Viskosität 32 cSt bei 40 °C). Bei geölter Druckluft darf die Zu satzölung 25 mg/m 3 nicht über schreiten (ISO 8573-1:2010). Die nach dem Kompressor aufberei tete Druckluft muss der Qualität ungeölter Druckluft entsprechen. Der Betrieb mit geölter Druckluft führt zum „Auswaschen“ der für den ölfreien Betrieb notwendigen Lebensdauerschmierung. Dies kann zu Funktionsstörungen füh ren, wenn nach geöltem Betrieb wieder auf ungeölten Betrieb um gestellt wird. Die Öler sollten, wenn möglich, immer nur direkt vor den verbrau chenden Zylinder installiert wer den und nicht die gesamte Anlage mit geölter Luft gefahren werden. Nie die Anlage überölen! Für den Nachweis der richtigen Ölerein stellung kann folgend beschriebe ner „Ölbildtest“ durchgeführt wer den: An der Abluftbohrung (ohne Schalldämpfer) eines Arbeitsven tils des am weitesten entfernten Zylinders wird im Abstand von 10 cm ein Stück weißer Karton ge halten. Lässt man die Anlage ei nige Zeit durchtakten, so darf sich auf dem Karton nur eine leichte gelbliche Färbung zeigen. Abtrop fendes Öl ist ein deutlicher Beweis für eine Überölung. Ein weiteres Indiz für Überölung ist die Färbung bzw. Zustand der Abluftschalldämpfung. Eine deutli che Gelbfärbung und Öltropfen si gnalisieren eine zu starke Ölerein stellung. Unsaubere oder falsch geölte Druckluft verkürzt die Lebens dauer der Pneumatikelemente. Wartungseinheiten sind bezüglich der Kondensat- und Ölereinstel lung mindestens zweimal pro Wo che zu kontrollieren. Dies sollte in den Wartungsplan der Maschine mit aufgenommen werden. Aus Gründen des Umweltschutzes sollte versucht werden, ohne zu sätzliche Schmierung auszukom men. Festo Pneumatik Ventile und Zylinder sind so konstruiert, dass sie bei den zugelassenen Einsatz bedingungen keine zusätzliche Schmierung benötigen und trotz dem eine hohe Lebensdauer ga rantiert ist. Ölgehalt Hier muss zwischen Restöl bei unge öltem Betrieb und Zusatzöl bei geöl tem Betrieb unterschieden werden. Ungeölter Betrieb: Untersuchungen über Restölgehalte in der Druckluft haben gezeigt, dass die unterschiedlichen Ölsorten zu völlig verschiedenen Auswirkungen führen. Aus diesem Grund muss bei der Bewertung des Restölgehaltes unterschieden werden in: Bioöle: Öle, die auf Basis syntheti scher Ester oder nativer Ester (z. B. Rapsölmethylester) aufge baut sind. Hier darf der Restölge halt von maximal 0,1 mg/m 3 nicht überschritten werden. Dies entspricht ISO 8573-1:2010 Klasse 2 Kapitel 12. Größere Ölmengen führen bei O-Ringen, Dichtungen und anderen Teilen (z. B. Filterschalen) von Geräten pneumatischer Einrichtungen zu Schäden, die einen frühzeitigen Ausfall der Produkte zur Folge ha ben können. Mineralöle (z. B. Öle HLP nach DIN 51524 Teil 2) oder entspre chende Öle auf Basis von Polyal phaolefinen PAO. Hier darf der Restölgehalt von max. 5 mg/m 3 nicht überschritten werden. Dies entspricht ISO 8573-1:2010 Klasse 4 Kapitel 12. Ein höhe rer Restölgehalt kann unabhängig vom Kompressorenöl grundsätz lich nicht zugelassen werden, da sonst der Grundschmierstoff mit der Zeit ausgewaschen wird. Dies kann zu Funktionsstörungen füh ren. Feuchte Feststoffe Hinweis Optimale Druckluftaufbereitung und dadurch weniger Maschinen ausfälle und höhere Prozess sicherheit. Siehe dazu: Druckluftqualitätsanalyse 1286 Drucktaupunkt max. 3 °C. Entspricht ISO 8573-1:2010 mind. Klasse 4 Kapitel 12. Hinweis Der Drucktaupunkt muss min. 10 K niedriger als die Mediums temperatur sein, da es sonst zu einem Vereisen der expandierten Druckluft kommt. Zulässige Partikelbelastung max. 10 mg/m³, Teilchengröße max. 40 μm. Entspricht ISO 8573-1:2010 Klasse 7 Kapitel 12. Geeignete Ölsorten Spezialöl in 1-l-Gebinde: Bestellcode OFSW-32 Informationen > Technische Informationen >
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