Sägen, Schneidgeräte, Multitool von Gölz

Ursprünglich handelt es sich um eine Weiterentwicklung der aus der Medizin bekannten Gipssäge. Da sich oszillierende Werkzeuge nicht drehen, sondern nur vibrieren, wird zwar der Gips „geschnitten“, aber nicht die weiche Haut darunter. Auch heute funktionieren die oszillierenden Werkzeuge wie bspw. MultiMaster-Werkzeuge von Fein, nach diesem Prinzip – es sind keine „drehenden“ Werkzeuge. Sie finden universell Einsatz bei Trenn-, Säge-, Schleifarbeiten in den unterschiedlichsten Branchen – tatsächlich ein Multi-Tool.

Starlock ist die neu entwickelte Werkzeugaufnahme von Fein für die Multi-Master-Werkzeuge. Durch die 3D-Form ist der Sitz perfekt. Starlock ist kompatibel zu allen vorherigen Fein-Oszillierern. Das System wurde gemeinsam mit Bosch entwickelt und passt deshalb auch auf entsprechende Bosch-Oszillierer.

Einerseits gibt es Pendelhaubenkreissägen, bei denen beim Einfahren in das Material eine Pendelhaube zurückgedrückt und das Sägeblatt freigegeben wird. Andererseits gibt es Tauchsägen, mit der auch mittig im Material gestartet werden kann, da das Sägeblatt von oben in die Schnittposition getaucht wird. Bei beiden Sägen ist das Blatt außerhalb vom Material immer vollständig abgedeckt.

Trotz diverser Anleitungen im Internet, wie eine Handkreissäge als Tischkreissäge verwendet werden kann, ist eine solche Anwendung aus Sicherheitsgründen nicht ratsam.

Die Pendelhubeinstellung bestimmt, wie weit das Sägeblatt „ausholt“. Bei einer neutralen Einstellung bewegt sich das Blatt fast nur hinauf und hinunter. Das ermöglicht feine, präzise Schnitte. Bei einem hohen Pendelhub bewegt sich das Blatt zusätzlich nach vorne und ermöglicht so einen schnellen Schnitt, aber dafür nicht mehr so fein.