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Internationale Studierende aus Indien, Jordanien, Peru, Uganda, Deutschland und den Niederlanden haben beim Bau des Lehmhauses mitgeholfen.
Haberkorn Garten nimmt Form an
Im Rahmen des Projektes „Haberkorn Garten“ entstehen derzeit in Zusammenarbeit mit dem Architekten Martin Mackowitz und dem Lehmbaukünstler Martin Rauch auf dem Haberkorn-Firmengelände in Wolfurt ökologisch wertvolle Habitate sowie ein Pavillon mit Stampflehmwänden, einer Holzkonstruktion und Dachbegrünung. Garten und Lehmhaus sollen als zukünftiger Erholungs- und Kreativraum für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienen. Im Umgang mit Natur, Ressourcen, Arbeits- und Lebensqualität soll das Projekt ein Vorreiter sein.
Der erste Meilenstein – der Abschluss des Lehmbaus – wurde vor wenigen Wochen erreicht. Knapp vier Wochen lang wurde gestampft, was das Zeug hält. Und zwar nicht nur mithilfe der Fachleute von „Lehm Ton Erde“, sondern auch – und das macht das Projekt so besonders – mithilfe einer Gruppe internationaler Studentinnen und Studenten des postgradualen Studiengangs Base Habitat der Kunstuni Linz. Die elf Frauen und Männer sind extra aus Indien, Jordanien, Peru, Uganda, Deutschland oder den Niederlanden nach Österreich gekommen, um sich im Rahmen des Studiengangs Kompetenzen im nachhaltigen Bauen anzueignen – praktische Erfahrungen im Haberkorn Garten inklusive.
„Projekt bereitet Freude“
„Die Zusammenarbeit mit Base Habitat und den zwölf internationalen Studierenden macht das Projekt Haberkorn Garten um vieles wertvoller“, betont Architekt Martin Mackowitz. „Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass dieses Projekt nicht nur als fertige Architektur wirken soll, sondern in seiner Umsetzung viele Leute involviert, ausbildet und im weitesten Sinn für zukunftsfähiges Bauen inspiriert – und vor allem Freude bereitet.“
Nächster Meilenstein im Juli
Mit der Entfernung der Schalung und dem damit einhergehenden abgeschlossenen Lehmbau kann es schon bald an den nächsten Meilenstein gehen: Bereits im Laufe des Juli kommen Holzbau-Lehrlinge aus verschiedenen Unternehmen im ganzen Land zu Haberkorn, um sich praktisches Wissen und wertvolle Kompetenzen für naturinklusives Bauen anzueignen. „Auch hier legen wir großen Wert auf den Einsatz von nachhaltigen und regionalen Baumaterialien. Neben Lehm wurde auch das Holz für den Pavillon aus dem nahen Umfeld – dem Ippachwald in Wolfurt – bezogen“, betont Andrea Sutterlüty, Nachhaltigkeitsbeauftragte bei Haberkorn.
Voraussichtlich im September soll das Lehmhaus fertiggestellt sein. Die Fertigstellung des Haberkorn Gartens wird Ende September gefeiert.
