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Unfallrisiko Sturz & Fall

Mann der auf einem Baugerüst steht

Normen und Anwendungsempfehlungen für Absturzsicherung

Knapp ein Drittel aller Arbeitsunfälle in Österreich geht auf Sturz oder Fall zurück. Damit ist dies unbestritten die Unfallursache Nummer eins in Österreichs Betrieben und Schulen. Bereits Stürze aus geringer Höhe können zu schweren Verletzungen führen. Umso wichtiger ist es, bei Arbeiten an erhöhten Standorten oder an schwer zugänglichen Stellen eine ordnungsgemäße und geprüfte Absturzsicherung zu verwenden.


Unfallrisiko Sturz & Fall – Highlights

Buch mit dem Aufdruck eines Paragraphen

PSA-Kategorie III für tödliche Gefahren

Persönliche Schutzausrüstungen gegen Stürze aus Höhe sind immer der PSA-Kategorie III (hohes Risiko) zuzuordnen. Die geeignete zugelassene PSA wird nach der EN 363 wie folgt zusammengefügt:

  • Rückhaltesysteme
  • Arbeitsplatzpositionierungssysteme
  • Systeme für seilunterstützten Zugang
  • Auffangsysteme
  • Rettungssysteme
Ausschnitt einer Person die ein Verbindungsmittel prüft

Benutzungsdauer von PSA gegen Absturz

Hier ist es wichtig, zu beachten, dass die Benutzungsdauer von PSA gegen Absturz je nach Material und Beanspruchung unterschiedlich ist. Dies ist in der Bedienungsanleitung geregelt. Von einer Fach-/Sachkundigen Person werden eventuelle Verschleißerscheinungen, Schäden durch gefährliche chemische Einwirkung, Funktion der Verschlüsse und Karabiner sowie die korrekte Kennzeichnung der Schutzausrüstung geprüft.

Bei Mängeln, die die Sicherheit beeinträchtigen, oder nach einem Absturzereignis darf die Absturzsicherung auf keinen Fall weiter benutzt werden.

Haberkorn kümmert sich darum, dass Ihre Absturzsicherung von Profis überprüft und gewartet wird. Auf Wunsch auch bei Ihnen vor Ort!

Lassen Sie sich von einem Spezialisten beraten

Generell sind vor der Anschaffung einer PSA gegen Absturz die Anforderungen an das Produkt und die Risikosituation genau zu analysieren. Lassen Sie sich daher vor dem Kauf unbedingt von einem speziell geschulten Händler beraten. Einen zuverlässigen Schutz bieten Absturzsets nur dann, wenn sie auf die Situation und den Träger abgestimmt sind. Meist werden für verschiedene Tätigkeiten mehrere Teile – also Grundsets – für die Absturzsicherung benötigt. So benötigen zum Beispiel Bau- und Dachdecker andere Produkte als Maststeiger.

Diese drei Dinge müssen den EN-Normen entsprechen

Auffanggurt

Der Auffanggurt sollte bei Arbeiten in gefährlicher Höhe immer mit dabei sein und wird dem Einsatz entsprechend angepasst. Auch hier gibt es eine Unterscheidung der geeigneten Gurte nach Berufsgruppen.

Haberkorn bietet hier Universalgrößen, die für ein maximales Gewicht von 140 kg (inklusive Ausrüstung) zulässig sind.

Der Auffanggurt sollte gut passen und die Schulterriemen sollten gepolstert sein. Abgesehen vom Komfort ist das auch im Ernstfall wichtig, damit die Riemen nicht einschneiden. Wichtig ist, dass der Auffanggurt nur in Verbindung mit einem Falldämpfer bzw. Höhensicherungsgerät verwendet wird.

 

Verbindungsmittel mit Bandfalldämpfer/Höhensicherungsgerät

Das Verbindungsmittel ist, ganz einfach formuliert, ein Seil, welches dazu benutzt wird, eine Verbindung zwischen dem Auffanggurt am Körper und dem jeweiligen Anschlagpunkt herzustellen.

Dabei kann es sich entweder um ein flexibles Seil bzw. Gurtband oder ein Höhensicherungsgerät handeln. Ein Seil ohne Bandfalldämpfer darf nicht verwendet werden.

Typisch ist ein robustes Kernmantelseil in Kombination mit einem Bandfalldämpfer, der die bei einem Sturz auftretenden Kräfte verringert. Bei der Bedienung des Seilkürzers spielt dies eine wichtige Rolle. Generell kann ein Seilüberschuss zur Stolperfalle werden.

Komfortabler sind hier Höhensicherungsgeräte, die Seil oder Gurt immer auf der optimalen Länge halten und mit integrierter Dämpfung ausgestattet sind. Optimal sind Höhensicherungsgeräte bei über Kopf montierten Systemen.

 

Schutzhelm

Ein Schutzhelm ist bei Arbeiten in gefährlicher Höhe selbstverständlich unerlässlich. Für die Absturzsicherung eignen sich ausschließlich Helme mit Kinnriemen, die bei einem Sturz nicht vom Kopf fallen können. Bei den Helm-Normen unterscheidet man zwischen EN 397 für Industrieschutzhelme und EN 12492, der Norm für Kletterhelme.

  •  Schutzhelme der Norm EN 397 sind dafür bestimmt, den Träger vor fallenden Gegenständen zu schützen. Die Norm umfasst außerdem den Schutz gegen seitliche Verformung des Helmes, um gefährliche Kopfverletzungen zu verhindern.
  • Helme für Höhenarbeiten nach EN 12492 erfüllen folgende Anforderungen:
    • Stoßdämpfung
    • Durchdringungsfestigkeit
    • Kinnriemen löst bei min. 500 N
    • Kinnriemen darf eine maximale Dehnung von 25 mm aufweisen
    • Helm darf durch Kinnriemen nicht vom Kopf gleiten
Männer mit PSA die auf einem Gerüst stehen

Schulungen zum Thema Absturzsicherung

Auch Schulungen, die sich eigens mit dem Thema Absturzsicherung beschäftigen und sowohl Theorie als auch Praxis vermitteln, sind für ein sicheres Arbeiten unabdingbar.

Zu den Schulungen
Tastatur mit Kontakt-Icons wie Telefonhörer, Briefumschlag, @-Zeichen und Mobiltelefon

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Unsere Spezialisten in Sachen Absturzsicherung beantworten gerne alle Ihre Fragen zu diesem Thema.


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