
Professioneller Sonnenschutz bei der Arbeit
Die Sonne ist für uns Menschen lebenswichtig: Durch die UV-Strahlung der Sonne bildet der Körper unter anderem Vitamin D, das die gesunde Funktion des Immunsystems, der Muskeln und Knochen unterstützt. Sonne fördert die Gesundheit und hebt die Stimmung. Aber sie birgt auch Gefahren: UV-A- und UV-B-Strahlen können bei zu langen Aufenthalten im Freien Sonnenbrand, allergische Reaktionen, vorzeitige Hautalterung und schlimmstenfalls Hautkrebs auslösen. Besonders für Outdoor-Worker sind deshalb Schutzmaßnahmen erforderlich. Beschäftigte sollten sich je nach Hauttyp ohne Schutz nicht länger als eine Viertelstunde in der Sonne aufhalten. Ein bedeckter Himmel und Schattenplätze verringern zwar die Intensität der Sonne, dennoch kann die trotzdem vorhandene UV-Strahlung die Haut schädigen.
UV-Schutz ist Teil des Arbeitsschutzes
Die Belastung durch Sonneneinstrahlung für Outdoor-Worker wurde lange unterschätzt. Ursache für Hautkrebs können zu lange Aufenthalte im Freien sein: Die ultravioletten Strahlen der Sonne sind unsichtbar und dringen unbemerkt tief in die Haut ein. Kurz- und langfristig können sie die Zellen schädigen. Wer berufsbedingt jahrelang der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, gilt als besonders gefährdet. Zu den betroffenen Berufsgruppen zählen unter anderem Beschäftigte in der Baubranche, in Land- und Forstwirtschaft, in Gartenbau, Logistik, Freizeitwirtschaft und Kinderbetreuung. Gesetzliche und behördliche Vorgaben verpflichten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, geeignete Hautschutzprodukte bereitzustellen.
UV-Index gibt Orientierung
Der international geltende UV-Index gibt Auskunft über die aktuelle Bestrahlungsstärke. Bereits ab einem UV-Index von 3 ist UV-Schutz erforderlich – in unseren Breiten betrifft das in der Regel die Zeit zwischen April und Oktober. Für Outdoor-Worker ist es deshalb wichtig, das ganze Jahr über Haut und Augen vor der Sonne zu schützen. Sie sollten die Mittagssonne meiden, Pausen im Schatten verbringen sowie langärmelige Kleidung, Kopfbedeckung und Sonnenbrille tragen.
Um die unbedeckten Hautstellen zu schützen, sollte eine Sonnencreme mit mindestens LSF 30 auf die zu schützenden Hautpartien aufgetragen werden.
Empfehlenswert sind professionelle Qualitätsprodukte mit hohem Lichtschutzfaktor gegen UV-A und UV-B-Strahlung, zum Beispiel Stokoderm® SUN PROTECT 50 PURE von SC Johnson Professional®. Sonnenschutzprodukte für den beruflichen Gebrauch sollten zudem wasserfest und unparfümiert sein.
Tipps für den Sonnenschutz
- schützende Kleidung tragen
- Sonnenschutzprodukt auftragen
- Kopfbedeckung aufsetzen
- Sonnenbrille tragen
- im Schatten aufhalten
Sonnenschutz richtig anwenden
- Sonnenschutzprodukt mit LSF 50 etwa 15 bis 20 Minuten vor Sonneneinwirkung großzügig auf die saubere und trockene Haut auftragen.
- Ein durchschnittlich großer Erwachsener benötigt die Menge von mindestens sechs vollen Teelöffeln für den ganzen Körper. Zu wenig Sonnenschutzmittel verringert die Schutzwirkung!
- Mindestens alle zwei Stunden Sonnenschutzprodukt erneut auftragen, damit die Schutzwirkung erhalten bleibt; bei Schwitzen oder Wasserkontakt häufiger nachcremen.
Seit vielen Jahren beschäftigt sich Haberkorn mit Lösungen für Arbeitsplätze mit hoher UV-Belastung. Im Haberkorn Online-Shop finden Sie ein großes Sortiment an UV-Schutz-Produkten wie UV-Bekleidung, UV-Schutzbrillen und hochwertigen Sonnencremes zum Schutz der Haut.
Haberkorn erstellt, aktualisiert und gestaltet mit Ihnen individuelle Hautschutzpläne nach Ihren Bedürfnissen.
Nützliche Informationen, Ratgeber & Tipps zum UV-Schutz
- UV-Schutz-Ratgeber „So wird die Haut vor UV-Strahlung geschützt“
- „UV-Strahlung und Arbeiten im Freien – ein Ratgeber für Outdoor-Worker“ – Sicherheitsinformation der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt
- UV-Strahlung – Informationen des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), Wien
- Aktuelle UV-Indexwerte finden Sie unter http://www.uv-index.at/
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