Industrijska creva i armature

Dampf-, Heißwasser- und Lebensmittelschläuche Lebensmittelschläuche www.haberkorn.com Industrieschläuche und Armaturen 2014 61 2 Die angeführten Schlauchtypen entsprechen der BfR (vormals BgVV) XXI:2002 (Kategorie 2) und FDA (CFR § 177.2600) sowie zahlreichen anderen nationalen Vorschriften. Damit ist sichergestellt, dass keine gesundheitsgefährdenden Stoffe auf das geförderte Lebensmittel übergehen. Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten, Geruchs- und Geschmacks- beeinflussungen des Lebensmittels zu verhindern und die hohe Lebensdauer des Schlauches voll auszu- schöpfen, empfehlen wir die Einhaltung der nachste- hend angeführten Reinigungsrichtlinien. Richtlinien für die Reinigung von Lebensmittel- schläuchen LM1-E, LMU, LM3 und LME Erstreinigung Üblicherweise ist durch neue Schläuche keine Geruchs- oder Geschmacksbeeinträchtigung des geförderten Lebensmittels gegeben. Wenn neue, dicht verpackte Schläuche fallweise den typischen Gummigeruch aufweisen, dann sollte der Schlauch vor dem ersten Gebrauch 24 Stunden mit 1 % Phosphorsäure, anschließend mit 2 % Natronlauge oder 2 % Sodalösung und dann mit klarem Wasser gespült werden. Standardreinigung Kurzzeitig mit 2 % Natronlauge oder 2 % Sodalösung bei +80 °C behandeln und anschließend mit Heiß- und Kaltwasser spülen. Reinigungsmittel Selbstverständlich können alle branchenüblichen Reinigungs- und Desinfektionsmittel der namhaften Hersteller zur Reinigung der o. g. Lebensmittel- schläuche verwendet werden. Es gelten dann die vom jeweiligen Hersteller genannten Konzentrations- und Temperaturangaben für Gummischläuche. Ebenso kann der Einsatz von CIP-Anlagen mit den entsprechenden Reinigungsprozeduren empfohlen werden. Beständigkeit gegen Reinigungsmittel Die o. g. Lebensmittelschläuche werden durch die branchenüblichen Bedingungen bei der Reinigung nicht wesentlich in ihren Gebrauchseigenschaften verändert. Richtlinien für die Reinigung von Aquapal ® und Aqualine ® Trinkwasser-Gummischlauch Das Schlauchseelenmaterial ist geschmacksneutral und physiologisch unbedenklich. Sollten fabrikfrische oder unbehandelte, länger lagernde Schläuche wider Erwarten doch einmal Gerüche abgeben, empfehlen wir dreimaliges Dämpfen der Schlauchinnenschicht bei +130 °C (jeweils max. 20 Minuten), dazwischen Abkühlung auf Raumtemperatur. Alternativ: Behandlung über mindestens 24 Stunden mit einer wässrigen Reinigungslösung (+40 °C), bestehend aus 4 g Ätznatron und 5,8 g Kochsalz pro 1 l Wasser. In beiden Fällen muss eine Nachspülung mit Trinkwas- ser erfolgen! Bitte beachten Sie, dass längere Belastungen im Grenzbereich die Lebensdauer verkürzen können. Die Schlauchtypen LM1-E und LMU sowie Aquapal ® und Aqualine ® sind bezüglich Beständigkeit gegenüber Reinigungsmitteln – auch selten angewendeten – extremen Reinigungsbedingungen gewachsen Für die Schlauchtypen LM3 und LME sind das folgende Bedingungen Wissenswertes über Lebensmittelschläuche LM1-E, LMU, LM3, LME und Aquapal ® /Aqualine ® Reinigungsmittel Konzentration Temperatur Säuren (wie z. B. Phosphorsäure, Salpetersäure und handelsübliche Reiniger mit diesen Inhaltsstoffen) 1 - 2 % +25 °C Laugen (wie z. B. Natronlauge, Sodalösung und handelsübliche Reiniger mit diesen Inhaltsstoffen) 2 % +80 °C Desinfektionsmittel (wie z. B. Peressigsäure) 500 ppm +25 °C Reinigungsmittel Konzentration Temperatur Säuren (wie z. B. Phosphorsäure, Salpetersäure, Schwefelsäure und handels- übliche Reiniger mit diesen Inhaltsstoffen) 2 % +40 °C Laugen (wie z. B. Natronlauge, Sodalösung und handelsübliche Reiniger mit diesen Inhaltsstoffen) 5 % +90 °C Desinfektionsmittel (wie z. B. Peressigsäure) 2.000 ppm +40 °C

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