Industrijska creva i armature

Technische Informationen Wissenswertes über Schläuche Industrieschläuche und Armaturen 2014 www.haberkorn.com 572 14 Liefermenge Bestellmengen können aus technologischen, fertigungstechnischen oder Gründen der Längenspezifikation bzw. der Verpackungseinheiten nicht immer exakt eingehalten werden. Daher behalten wir uns vor, dass die tatsächlich gelieferte und fakturierte Menge um +/- 10 % von der Bestellmenge abweicht. Bei einer Standardlänge von 40 m können werksseitig Längen ≥36 m geliefert werden. Bei Kundenanfertigungen können darüber hinaus bis zu 10 % der Lieferungen in Kurzlängen von 10 - 35,9 m gleichpreisig verschickt werden. Sollten andere Lieferlängen gewünscht werden, sind diese im Einzelfall bei Auftragsvergabe abzuklären. Sofern nichts anderes vereinbart, kommen obige Längenregelungen zur Anwendung. Abrieb Unerwünschter Materialverlust an Oberflächen durch Lostrennen kleiner Teilchen infolge von Reibung. Diese Abnutzungsprozesse werden allgemein bei Gummi und Kunststoffen (und bei vielen anderen Werkstoffen) als Verschleiß bezeichnet. Härte Widerstand eines Körpers gegen Eindringen eines anderen Körpers. Bei kautschukartigen Stoffen erfolgt die Bestimmung der Shore-Härte nach DIN 53505. Eine Nadel (Kegelstumpf bei Shore A und Kegel bei Shore D) wird mit einer bestimmten Federspannung in die Probe gedrückt. Die Eindringtiefe ist ein Maß für Härte. Shore-Härtegrade nach DIN 53505 A 28° bis 38° sehr weich 40° bis 50° weich 52° bis 66° mittelweich 68° bis 78° mittelhart 80° bis 90° hart 92° bis 100° sehr hart Weiterreißwiderstand Der Widerstand, den ein eingekerbter Prüfkörper dem Weiterreißen entgegensetzt. Die Prüfung erfolgt in Anlehnung an DIN ISO 34-1. Alterung Die Gesamtheit aller in einem Material im Laufe der Zeit irreversibel ablaufenden chemischen und physikalischen Vorgänge. Dies führt meist zur Verschlechterung der Gebrauchseigenschaften. Ölbeständigkeit Die Auswirkungen von Öl und Treibstoff auf Gummi und Kunststoff hängen von einer Vielzahl von Faktoren ab, die für die richtige Werkstoffwahl berücksichtigt werden müssen: • Zusammensetzung des Öls (Dieselöl, Hydrauliköl, ASTM 1-3) • Temperatur und Einsatzzeit • Druck / Unterdruck Die Ölbeständigkeitseinstufung von Gummiwerkstoffen wird aufgrund von Veränderungen physikalischer Eigenschaften in Standardflüssigkeiten bewertet. Es wird dabei oft die Quellung in IRM 903 (ASTM Öl Nr. 3) bei 100 °C und einer Prüfdauer von 70 Stunden herangezogen. Bei einer Volumenänderung (Quellung) von weniger als 25 % gilt ein Werkstoff in der Literatur als „sehr gut“ ölbeständig. UV-Strahlung Kunststoffe können, je nach Dauer und Intensität, durch die Einwirkung von UV-Strahlung chemisch abgebaut wer- den (Alterung). Im Laufe der Zeit findet dann eine Vergilbung des Werkstoffs statt, es kommt zu einer leichten Oberflächenversprödung. Die Folge ist u. a. ein geringes Absinken der mechanischen Eigenschaftswerte. Mit Hilfe von UV-Stabilisatoren und/oder durch Farbpigmentierung kann eine Stabilisierung gegen Alterung erreicht werden. Ozonbeständigkeit Ozon ist die Verbindung dreier Sauerstoffatome zu einem Molekül (O 3 ). Es entsteht unter der Einwirkung energiereicher UV-Strahlung aus dem in der Luft vorhandenen Sauerstoff. Durch seinen Abbau ist Ozon sehr reaktiv und reagiert leicht mit organischen Substanzen.

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