Festo Einsatzbedingungen und Normen in der Pneumatik

Änderungen vorbehalten – 2015/03 6 Internet: www.festo.com/catalogue/... Druckluftaufbereitung Druckluftqualität in der Anwendung Bezeichnung nach ISO 8573-1:2010 [Partikel:Wasser:Öl] Die über Druckluftaufbereitung er­ reichbare Klasse hängt von der Qualität der Druckluft nach dem Kompressor ab. Die Angaben gelten für typische Druckluftnetze und erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Luftaufbereitung zentral Luft­ verteilung Luftaufbereitung dezentral Typische Anwendungen Komponente Klasse Klasse Komponente Klasse 3) Kompressor [–:–:–] [–:–:–] Wasserabscheider [–:7:4] Alle Anwendungen bei denen nahezu konden­ satfreie Druckluft erforderlich ist. Keine de­ finierte Partikelfilterung. Kompressor + Vorfilter + Trockner [7:4:4] 1) [–:4:–] 2) Filter 40 μm [7:4:4] Betriebsmedium für Ventile, Zylinder, Sekundär­ verpackung (Standard) Filter 5 μm [6:4:4] Servopneumatisches Positionieren mit Pro­ portionalWegeventilen, Druckluftwerkzeuge Filter 5 + 1 μm [5:4:3] Anwendungen mit einem Restölgehalt  0,5 mg/m³, Textilindustrie, Luftspinnma­ schinen, Papierindustrie Filter 5 + 1 + 0,01 μm [1:4:2] Anwendungen mit einem Restölgehalt  0,01 mg/m³, z. B. Luftlager, Lackieren, Pulver­ beschichten Filter 5 + 1 + 0,01 μm + Aktivkohlefilter [1:4:1] Anwendungen mit einem Restölgehalt  0,003 mg/m³, Reduzierung von Öldämpfen und Gerüchen, Optische Instrumente, Sperrluft für Glasmaßstäbe/Laser, Primärverpackung Filter 5 + 1 + 0,01 μm + Aktivkohlefilter + Membrantrockner [1:3:1] Halbleiterindustrie, Pharmazeutische Produkte Filter 5 + 1 μm + Adsorptionstrockner [2:2:2] Anwendungen im Tieftemperaturbereich, Tro­ ckene Prozessluft, Pulvertransport, Nahrungsmittelherstellung [1:2:1] 1) Bei geeigneter Luftaufbereitung nach Kompressor auch deutlich bessere Klassen möglich. 2) Rohrleitungssysteme können Partikelgehalt der Druckluft erhöhen (Späne, Rost, …), flüssiges Öl kann sich in manchen Pfaden der Druckluftverteilung aufkonzentrieren. Angaben gelten bei normaler Raumtemperatur. Unterliegen Teile des Druckluftnetzes geringeren Temperaturen, muss die Feuchteklasse so gewählt werden, dass der Drucktaupunkt um 10 K unter der minimal zu erwartenden Temperatur liegt. 3) Klasse nach ISO 8573-1:2010 bei Raumtemperatur 20 °C. Definition der Druckluftreinheitsklasse nach ISO 8573-1:2010 Die Qualität der Druckluft wird durch feste Verunreinigungen (Partikel), Feuchtigkeit und Wasser und Ölgehalt bestimmt. Die Luftreinheitsklasse wird folgendermaßen angegeben: A = Partikel B = Feuchte C = Ölgehalt Beispiel: ISO 8573-1:2010 [–:7:–] Partikel: nicht definiert Feuchtigkeit:  0,5 g/m³ Ölgehalt: nicht definiert Informationen > Technische Informationen >

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