Festo Einsatzbedingungen und Normen in der Pneumatik

Änderungen vorbehalten – 2015/03 22 Internet: www.festo.com/catalogue/... Funktionserde – Schutzerde – PELV Schutzmaßnahmespeziell bei Elementen von Festo Schutzklasse III Nach heutigem Kenntnisstand sind alle mit 24 V DC versorgten Ventil­ inseln (z.B. CPV, MPA), Positionier­ kontroller (z.B. SPC) Sensoren (Näherungsschalter, Druckschalter, Drucksensoren) und Proportional­ ventile von Festo als Geräte der Schutzklasse III einzuordnen. Das heißt: der Schutz gegen direk­ tes und indirektes Berühren erfolgt bei den 24 V DC-Komponenten von Festo sowohl durch eine ausrei­ chend hohe IP-Schutzart sowie die elektrische Versorgung der Kompo­ nente durch Schutzkleinspannung: PELV „Protective Extra Low Vol­ tage“. Durch die Verwendung einer PELV- Versorgung wird sichergestellt, dass es aufgrund der hohen Durch­ schlagsfestigkeit (4 kV) von der Pri­ mär- auf die Sekundärseite zu kei­ nen unzulässig hohen Berührungs­ spannungen im Fehlerfall kommen kann. Der Erdungsanschluss hat somit nicht die Funktion der Schutzerde, sondern die Funktion der Funktions­ erde FE (Ableitung von elektroma­ gnetischen Störungen) und muss auf jeden Fall kontaktiert werden. Warum verwendet Festo die Schutzklasse III? Aufgrund der zunehmend kompakte­ ren Bauformen moderner Automati­ sierungskomponenten ist die Schutzmaßnahme I hinsichtlich des Bauvolumens nicht mehr die opti­ male Lösung, weil Mindestabstände bei den Luft- und Kriechstrecken durch die Normen vorgegeben wer­ den und somit eine weitere Volu­ menminimierung der Komponenten nicht möglich ist. Aufgrund dieser Tatsache ist heute die Schutzmaßnahme III (kein Schutzleiter, der Schutz gegen elek­ trischen Schlag erfolgt durch Schutzkleinspannung) bei modernen Automatisierungskomponenten Stand der Technik. Was hat der Kunde bei der Installation von Geräten der Schutzklasse III zu beachten? Zur elektrischen Versorgung der Ge­ räte dürfen nur PELV-Stromkreise nach IEC/EN 60204-1 verwendet werden. Die allgemeinen Anforde­ rungen an PELV-Stromkreise gemäß der IEC/EN 60204-1 müssen berück­ sichtigt werden. Stromquellen sind zulässig, wenn sie eine sichere elek­ trische Trennung der Betriebsspan­ nung nach IEC/EN 60204-1 gewähr­ leisten. Die Erdungsanschlüsse an den Kom­ ponenten, sofern vorhanden, dienen der Ableitung von elektromagneti­ schen Störungen, dem Potentialaus­ gleich und somit zur Sicherstellung der Funktion. Sie sind niederohmig (kurze Leitungen mit großem Quer­ schnitt) mit dem Erdpotential zu ver­ binden. Informationen > Technische Informationen >

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