Unsere Fachexperten bringen es auf den Punkt
Unsere Gummifolie ist durch einen chemischen Prozess für die Verklebung vorbehandelt. Eine weitere oder zusätzliche Vorbehandlung ist bei Verwendung herkömmlicher Klebesysteme daher nicht notwendig.
Unsere Gummifolien werden weltweit mit den unterschiedlichsten Klebesystemen verarbeitet. Dabei werden durchwegs gute Ergebnisse erzielt. Wir versuchen, auch mit den ständigen Weiterentwicklungen der Klebesysteme Schritt zu halten. Für besondere, neue und auch ausgefallene Systeme empfehlen wir jedoch, vor der Serienproduktion spezielle Versuche mit den Klebeparametern, die für die Serie geplant sind, zu machen.
Prozessbedingt können die Oberflächenimpressionen sowie der Glanz der Oberfläche variieren. Die Oberfläche ist aber immer pH-neutral und für die Verklebung vorbehandelt.
Die Lagerung von Gummiprodukten wird in der DIN 7716:1982 sowie in der ISO 2230:2002 ausführlich beschrieben. Einfluss haben folgende Faktoren:
Temperatur: Die Gummifolien sollten nicht unter –10 °C und nicht über +25 °C gelagert werden.
Feuchtigkeit: Ideal ist ein Lagerraum mit 65 % Luftfeuchtigkeit, der frei von Kondensat ist.
Beleuchtung: Während der Lagerdauer sollten direkte Sonneneinstrahlung sowie Licht mit UV-Anteilen unbedingt vermieden werden.
Sauerstoff und Ozon: Lagern Sie die Gummifolien am besten in einem Karton oder hüllen Sie sie mit Papier ein. Aufgrund möglicher Weichmacherwanderung sollten die Produkte nicht in Kunststofffolien eingepackt werden.
Aufgrund der chemischen Vorbehandlung sollte eine Lagerdauer von maximal zwölf Monaten nicht überschritten werden. Geschieht das trotzdem, empfehlen wir vor der Verarbeitung auf jeden Fall Klebeversuche.
Unsere Gummifolie kann einfach mit Messern oder Scheren geschnitten werden. Die Verarbeitung auf Plottern oder mit herkömmlichen Stanzwerkzeugen (auch mehrlagig) funktioniert ebenfalls einfach und schnell.
Die Gummifolie A1469 ist bei der Produktion tatsächlich weiß. Durch die chemische Vorbehandlung für eine optimale Verklebung verfärbt sich die Oberfläche allerdings in Richtung hellbraun. In der Konstruktion sieht man aber – wenn überhaupt – die Gummifolie nur an der Schnittkante, und die ist weiß.
In unserem Sortiment an Gummifolien finden Sie alle Stärken und Breiten, die seit Jahrzehnten in den klassischen Anwendungen (Kantengummi, Schaufelverstärkung, Endverstärkung, im Bereich der Bindungsplatten, als vollflächiger Interlayer) verbaut werden. Von 0,13 mm bis 2,10 mm Stärke und 6 mm bis 610 mm Breite gibt es jegliche Varianten. Viele dieser Stärken und Breiten sind mit Mindestbestellmengen verbunden, gängige Ausführungen haben wir jedoch auf Lager (view english version).
Für steifere Anwendungen gibt es gelochte Antitorsion-Folie in verschiedenen Lochbildern, wahlweise mit ≈10 % oder ≈20 % Lochanteil in der Oberfläche.
Unsere Gummifolien werden seit vielen Jahren mit den unterschiedlichsten Klebesystemen verwendet. Die rasche Weiterentwicklung, auch auf dem Sektor der Klebesysteme, ist Grundlage für verschiedene Versuche, die wir immer wieder in unserem Labor, aber auch bei Kunden mit Erfolg durchführen. Für klassische 2K-Systeme in Epoxy, Phenol oder PUR gibt es viele Beispiele, die belegen, dass die gute Verarbeitbarkeit und das Klebeergebnis den Kundenerwartungen entsprechen.
Sie ist die Lösung für Ihre Verklebe-Probleme.
Gummifolie bietet eine hervorragende Verklebbarkeit mit unterschiedlichen Klebetypen, Klebeverfahren und Werkstoffen. Die chemische Vorbehandlung und die definierte Oberfläche (Rautiefe) ermöglichen einen hochfesten und dennoch flexiblen Verbund mit den angrenzenden Werkstoffen. Die starre Harz-Matrix würde bei ständiger Biegebeanspruchung zur Bildung von Haarrissen in der Klebefuge führen – die Verwendung von Gummifolie als Interlayer verhindert die Bildung solcher Haarrisse.
Sie gleicht unterschiedliche Temperaturausdehnungen und verschiedene E-Module aus.
Die viskoelastischen Eigenschaften der Spezialmischungen ermöglichen einen Ausgleich von statischen und dynamischen Bewegungszuständen der umgebenden Medien in einem relativ starren Harzsystem.
Bei Temperaturen von bis zu –40 °C bleibt diese fast konstant.
Sie ermöglicht den Toleranz-Ausgleich und eine homogenere Kraftübertragung.
Die Bauteile mit unterschiedlichsten Eigenschaften, Dimensionen und Toleranzen werden miteinander verbunden. Die entstehenden Zwischenräume und Schnittstellen werden überbrückt und ermöglichen so eine homogene Kraftübertragung.
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