Fruit of the Loom | Arbeitskleidung Damen
Damen-Polo mit lockerer Passform und längerem Schnitt.
Unsere Fachexperten bringen es auf den Punkt
Je nach Material und Gewebegrammatur haben Funktionsunterwäschen unterschiedliche Eigenschaften. Synthetische Funktionsfasern leiten Feuchtigkeit besser nach aussen als z. B. Baumwolle. Je schwerer das Gewebe, desto höher die Wärme-Isolation.
Das Zwiebelprinzip bei Bekleidung bedeutet, dass mehrere Schichten übereinander getragen werden, die man im Bedarfsfall ausziehen kann, genau so, wie sich eine Zwiebel in Schichten schälen lässt. In der Workwear bedeutet es, dass auf der Haut Funktionsunterwäsche getragen wird, darüber eine Wärmeschicht, z. B. aus Fleece, und aussen eine wasserdichte Outdoorbekleidung.
Nicht nur in lebensgefährlichen Arbeitsbereichen gibt leistungsstarke Schutzkleidung ein gutes Gefühl. Die perfekte Arbeitskleidung – bspw. Arbeitshosen, Arbeitsjacken, Arbeitsshirts, Warnschutzkleidung, Schweisserschutzkleidung, Multinormkleidung, ESD-Bekleidung oder Einwegschutzkleidung – soll grösstmöglichen Schutz bieten, aus leichten, aber doch robusten Stoffen bestehen und dank bequemer Schnitte perfekt sitzen. Ausserdem muss sie natürlich jeder Witterung standhalten. Arbeitskleidung muss also sehr vielfältig sein und zudem auch die aktuellsten PSA-Normen erfüllen.
Generell unterscheidet man zwischen Arbeitskleidung ohne Normen, darunter fällt bspw. die Berufsbekleidung, und Arbeitsschutzbekleidung, die geltenden Normen entsprechen muss. In vielen Berufen, bspw. bei der Arbeit mit Chemikalien und Elektrizität oder beim Schweissen, bedarf es eines speziellen Schutzes, um etwaige Risiken abdecken zu können. Hier ist es wichtig, zertifizierte Arbeitskleidung zu tragen. Dabei spielt in erster Linie die PSA-Verordnung § 16 eine wichtige Rolle. Zudem gibt es Richtlinien der Europäischen Normen (EN), die einzuhalten sind. Arbeitskleidung unterliegt den CE-Normen, ist ein Produkt mit der Kennzeichnung ausgestattet, wird bestätigt, dass das Produkt den geltenden Vorgaben entspricht.
DIN EN 343: Schutz vor rauen Witterungsverhältnissen: Regen, Wind und Kälte (höher als –5 °C) – Diese Norm regelt die Anforderungen an Arbeitskleidung als Wetterschutzkleidung bzw. Nässeschutzkleidung. Es werden die Wasserdichtheit sowie die Atmungsaktivität geprüft und die Produkte in drei Klassen unterteilt. (1 ist die niedrigste Klasse, 3 die höchste Klasse)
DIN EN 342: Schutz vor Kälte (niedriger als –5 °C) – In dieser Norm geht es um Arbeitskleidung für Schutz und Isolation vor Kälte. Es werden sowohl die Wärmeisolation als auch die Luftdurchlässigkeit getestet. Achtung: Es muss sowohl die Arbeitsjacke, also auch die Arbeitshose oder ein Overall getragen werden, damit die Anforderungen dieser Norm vollständig gültig sind.
EN 14058: Schutz vor Kälte (–5 °C und wärmer) – Diese Norm regelt die Prüfverfahren sowie die Gebrauchseigenschaften von Arbeitskleidung zum Schutz gegen die Auswirkungen von kühlen Umgebungen (–5 °C oder höher). Getestet werden der Wärmedurchgangswiderstand, die thermische Isolation, die Luftdurchlässigkeit und die Wasserdichtheit.
DIN EN 20471: Warnschutzbekleidung – Diese Norm regelt die Anforderungen an Warnschutzkleidung. Unterteilt wird nach Material sowie der Mindestfläche, die rückstrahlend sein muss:
fluoreszierend:
Klasse 1: 0,14 m²
Klasse 2: 0,50 m²
Klasse 3: 0,80 m²
retroreflektierend
Klasse 1: 0,10 m²
Klasse 2: 0,13 m²
Klasse 3: 0,20 m²
kombinierte Eigenschaften
Klasse 1: 0,20 m²
DIN EN 11611: Schutz beim Schweissen und verwandten Verfahren – Diese Norm regelt die Prüfverfahren und Anforderungen an Schutzkleidung zum Schweissen sowie verwandten Verfahren. Unterschieden wird in zwei Klassen.
Klasse 1: Zum Schutz in Situationen mit weniger Schweissspritzern und niedrigerer Strahlungswärme
Klasse 2: Schutz bei mehr Schweissspritzern und stärkerer Strahlungswärme
EN 11612: Kleidung zum Schutz gegen Flammen – Es werden die Anforderungen an Arbeitskleidung zum Schutz vor Hitze und/oder Flammen festgelegt. Je nachdem welche Art der Gefährdung vorliegt (Konvektionswärme, Strahlungswärme, Kontakthitze usw.), wird die Schutzkleidung unterschiedlich geprüft und in diverse Leistungsklassen unterteilt.
EN 61482: Schutzkleidung gegen thermische Gefahren eines elektrischen Lichtbogens – Die Schutzfunktion von Arbeitskleidung zum Schutz vor den Gefahren eines Störlichtbogens ist nur dann gegeben, wenn ein kompletter Anzug getragen wird. Bei der Prüfung werden mithilfe eines gerichteten Lichtbogens sowohl die Nachbrennzeit als auch die Lochbildung und das Durchschmelzen zur innersten Schicht gemessen. Unterteilt wird in zwei Leistungsklassen, wobei Klasse 2 den grösseren Schutz bietet.
EN ISO 14116: Schutzkleidung – Schutz gegen Flammen – Materialien, Materialkombinationen und Kleidung mit begrenzter Flammenausbreitung – Diese Norm regelt die Anforderungen an Materialien für Arbeitskleidung zum Schutz gegen Flammen.
DIN EN 1149: Schutzkleidung: elektrostatische Eigenschaften – Diese Norm regelt die Prüfverfahren für Arbeitskleidung mit elektrostatischer Ableitfähigkeit. Vor allem in Bereichen mit explosionsfähiger Atmosphäre ist das Tragen von Schutzkleidung nach DIN EN 1149 essenziell. Um den Schutz zu gewährleisten müssen Sicherheitsschuhe nach EN 20345 getragen werden.
EN 13034: Schutz vor flüssigen Chemikalien – Diese Norm legt die Anforderungen an Chemikalienschutzbekleidung fest. Nach EN 13034 geprüfte Arbeitskleidung bietet Schutz vor chemischen Einwirkungen mit geringem Risiko.
EN 14605, Typ 3-B: flüssigkeitsdichte Chemikalienschutzanzüge – Diese Norm legt die Mindestanforderungen für flüssigkeitsdichte Chemikalienschutzanzüge fest.
EN 14605, Typ 4-B: sprühdichte Chemikalienschutzanzüge – Diese Norm legt die Mindestanforderungen für sprühdichte Chemikalienschutzanzüge fest.
EN ISO 13982-1, Typ 5-B: partikeldicht – Diese Norm legt die Mindestanforderungen für teilchendichte Chemikalienschutzanzüge fest.
EN 13034, Typ 6: begrenzt sprühdicht – Diese Norm legt die Mindestanforderungen an Chemikalienschutzanzüge mit eingeschränkter Schutzleistung fest. Diese Schutzkleidung kann dort eingesetzt werden, wo das Risiko einer chemischen Einwirkung als gering eingeschätzt wird.
EN 1073-2: Schutzkleidung gegen radioaktive Kontamination – Diese Norm regelt die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung zum Schutz vor Kontamination durch feste Partikel.
EN 14126: Schutzkleidung gegen Infektionserreger – Diese Norm regelt die Anforderungen und Prüfverfahren für Schutzkleidung gegen Infektionserreger.
CE: PSA-Richtlinien wurden erfüllt
Alle Produkte im Haberkorn Sortiment entsprechen den gültigen Normen und Gesetzen – beim Kauf müssen Sie sich darüber keine Gedanken mehr machen.
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