Schnittschutzhandschuhe sind unabdingbar bei Arbeiten mit Metall, Glas, Holz oder Papier. Sie schützen die Hände gegen Abrieb, Schnitte, Stiche und Risse und verhindern Ausfallzeiten. Mehr in unserem Ratgeber
H-Plus - Haberkorn Markenqualität | Schnittschutzhandschuhe
Spezialfaser-Strickhandschuh mit Nitrilschaum-Beschichtung und Noppen aus Nitril. Atmungsaktiver Handrücken für besonders hohen Tragekomfort, hervorragender Nass- und Trockengrip, sehr gute Abriebbeständigkeit. Schutzkategorie II
H-Plus - Haberkorn Markenqualität | Schnittschutzhandschuhe
Arbeitshandschuh mit atmungsaktivem Handrücken für besonders hohen Tragekomfort, sehr gute Fingerbeweglichkeit und Abriebbeständigkeit und hervorragendes Tastgefühl. Schutzkategorie II
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Schnittschutzhandschuh aus Spezialfaser, sehr guter Tragekomfort, gute Flexibilität und hohe Abriebbeständigkeit. Schutzkategorie II
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Leichter, flexibler Schnittschutzhandschuh aus Spezialfaser, sehr gutes Tast- und Fingerspitzengefühl, gute Griffigkeit und hohe Abriebbeständigkeit durch PU-Beschichtung. Schutzkategorie II
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Schnittschutzhandschuh aus Spezialfaser mit PU-Beschichtung für gute Griffigkeit und hohe Abriebbeständigkeit. Schutzkategorie II
Unsere Fachexperten bringen es auf den Punkt
Trägermaterial | Merkmale |
---|---|
Dyneema®/HPPE | hohe Schnitt- und Abriebfestigkeit |
Dyneema®-Technologie | exzellente Schnittfestigkeit durch extrem dünne Fasern |
Glasfaser | schnittfest und leicht |
Kevlar® | vielseitiger, starker Schnitt- und Thermoschutz |
Edelstahl | sehr stark und hohe Schnittfestigkeit |
Der Einsatz von Schnittschutzhandschuhen erfolgt in vielen unterschiedlichen Bereichen. Ob in Forstwirtschaft, industrieller Produktion, im Holzbau oder im Lebensmittelbereich, schnittfeste Handschuhe schützen vor Verletzungen. Ein achtsamer Umgang mit Arbeitsmitteln ist jedoch ebenso wichtig wie die richtige Auswahl der Schutzausrüstung.
Der am häufigsten betroffene Körperteil bei Arbeitsunfällen ist die Hand. Scharfe Kanten an Maschinenteilen oder Werkzeugen führen schnell zu Schnittverletzungen. Um die Anzahl der Unfälle zu verringern, werden klassische Montagehandschuhe immer häufiger durch Schnittschutzhandschuhe ersetzt. Unterschiedliche Materialien und Beschichtungen erfüllen dabei verschiedene Funktionen. Bei der Auswahl der Schnittschutzhandschuhe sind die gesetzlichen Regelungen genau zu beachten.
Durch eine Neufassung der Norm EN 388:2016 für Schutzhandschuhe gibt es nun eine zweite Testmethode, um die Schnittfestigkeit festzustellen. Bei dem bisherigen Coupe-Verfahren wurden die Ergebnisse von schnittfesten Materialien wie Hochleistungs-Polyethylen, Glasfasern oder Stahlfasern verfälscht, da sich im Laufe des Tests die Schärfe der Testklinge reduzierte. Bei Materialien mit sogenannten abrasiven Fasern kommt nun die neue TDM-Testmethode nach EN ISO 13997 zum Einsatz. Bei diesem neuen Tomodynamometer-Verfahren wird eine gerade Klinge über das Material geführt, wobei die Klinge nach jeder Bewegung durch eine neue ersetzt wird. Darauf basierend entstehen neue Leistungsstufen von A bis F, wobei F die höchste Leistungsstufe darstellt. Durch die Einführung der neuen Testmethode ändert sich die Kennzeichnung auf Schutzhandschuhen. Die ersten vier Ziffern der Kennzeichnung bleiben gleich, an fünfter Stelle befindet sich nun der Buchstabe der Leistungsstufe laut TDM-Methode.
Schnittschutzhandschuhe bestehen aus verschiedenen Trägermaterialien, wobei jedes Material unterschiedliche Vorteile bietet. Die wichtigsten Gewebearten sind:
Dyneema®/HPPE: verfügt über eine hohe Schnitt- und Abriebfestigkeit, ist fusselarm und bietet ein kühles Tragegefühl
Dyneema®-Technologie: Sehr hohe Schnittfestigkeit und angenehmer Tragekomfort durch extrem dünne und starke Polyethylenfasern. Dyneema® ist 15-mal stärker als Stahl und bietet daher maximale Stärke bei minimalem Gewicht.
Glasfaser: schnittfest, leicht und robust
Kevlar®: vielseitiger, starker Schnitt- und Thermoschutz
Edelstahl: sehr starkes Material mit hoher Schnittfestigkeit
Schnittschutzhandschuhe werden in sechs verschiedene Kategorien unterteilt, von Kategorie A mit geringem Schnittschutz bis zu Kategorie F mit dem höchsten Schutz.
Schnittschutzklasse | Newtonwert | Empfohlene Anwendung |
A – geringer Schnittschutz | ≥ 2 | leichtes allgemeines Handling ohne scharfkantige Objekte, Teilmontage, Kfz-Wartung, Bau |
≥ 5 | Verpackungen, Lagerarbeiten, Stanzen von Leichtmetallen, Kfz- und Weisswaren-Montage | |
≥ 10 | leichtes Handling von Blechen und Glas, Stanzen von Metallen, Kunststoffverarbeitung, Reifenproduktion, Automobil- und Weisswarenindustrie | |
≥ 15 | Handling von Blechen und Glas/Flaschen, Stanzen von Metallen, leichte Arbeiten mit Fleisch und Geflügel, Schreinerarbeiten, Druckindustrie | |
E – höchster Schnittschutz | ≥ 22 | Handling von schweren Blechen/Metallen und Flachglas, Metall-Recycling, Abfallwirtschaft, Arbeiten mit Fleisch und Geflügel, Druckindustrie |
≥ 30 | Handling von schweren Blechen/Metallen, Metall-Recycling, Abfallwirtschaft, schwere Arbeiten in der Fleischverarbeitung, Schlachtbetriebe |
Das wichtigste Werkzeug des Menschen sind die Hände. Bei der Arbeit sind sie jedoch ständig Gefahren ausgesetzt und Verletzungen passieren schnell. Sicherheit, verantwortungsvoller Umgang mit Werkzeugen und die richtige Schutzausrüstung sind wichtige Bestandteile, um Unfälle zu vermeiden. Bei der Auswahl der richtigen Schutzhandschuhe hilft eine Arbeitsplatzevaluierung, die von fachlich befugten Personen im Betrieb durchgeführt werden muss.
Haberkorn bietet dank langjähriger Erfahrung und umfangreichem Wissen individuelle Beratungen an. Bei der Beratung gehen wir auf Ihre Bedürfnisse und Anforderungen ein. Gemeinsam finden wir für Ihren Betrieb die passende Lösung.
Unsere Haberkorn Top-Empfehlung: Schnittschutzhandschuh-Test-Set. Das Test-Set besteht aus fünf verschiedenen Schnittschutzhandschuhen mit unterschiedlichen Garnen und Beschichtungsmaterialien. Sie erhalten einen Überblick und können testen, welche Schnittschutzhandschuhen in Ihrem Betrieb am effektivsten sind.
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