Alfra | Bohrmaschinen, Bohrhämmer, Schlagschrauber
Robuste Kernbohrmaschine mit MK-2-Aufnahme für Kernbohrer von 12–50 mm.
Alfra | Bohrmaschinen, Bohrhämmer, Schlagschrauber
Robuste Kernbohrmaschine mit MK-3-Aufnahme für Kernbohrer von Ø 12–80 mm und Ø 20–50 mm (extralang 110 mm).
Unsere Fachexpertinnen und Fachexperten bringen es auf den Punkt
Elektrowerkzeug, also Werkzeuge mit Kabel, haben den großen Vorteil, dass sie nicht geladen werden müssen und somit immer einsatzbereit sind, solange eine Steckdose vorhanden ist. Außerdem sind sie im Vergleich zu Akku-Werkzeugen günstiger in der Beschaffung.
Durch neue Akkutechnologien sind Akku-Werkzeuge in Bezug auf die Leistung mittlerweile mit Elektrowerkzeugen gleichzusetzen. Unterschiede gibt es nur noch bezüglich der Laufzeit, da die Akku-Kapazität beschränkt ist, der Flexibilität sowie im Preis.
Volt ist die internationale Einheit für elektrische Spannung; je höher diese Zahl, desto stärker und leistungsfähiger ist das Werkzeug bzw. die Maschine. „Ah“ ist die Kapazität, also der Energiegehalt des Akkus. Je höher die Kapazität, desto länger kann mit einer Maschine gearbeitet werden, ohne den Akku aufladen zu müssen.
Der Unterschied ist die Methode, wie die Schläge erzeugt werden. Bei Schlagbohrmaschinen werden die Schläge mechanisch, bei Bohrhämmern werden sie hydraulisch erzeugt. Dadurch kann mit einem Bohrhammer mehr Energie erzeugt werden – Bohrhämmer sind also stärker als Schlagbohrmaschinen. Bohrhämmer sind dadurch für größere Bohrdurchmesser besser geeignet als Schlagbohrmaschinen.
Die Schlagenergie bei Bohrhämmern gibt an, wie stark die einzelnen Schläge des Werkzeugs sind. Die Schlagenergie wird in Joule angegeben.
Ein Schlagschrauber ergänzt die Drehbewegung mit kleinen Schlägen. Dadurch lassen sich auch große Schrauben leichter anziehen als mit der reinen Drehenergie eines Bohrschraubers.
Grundsätzlich entscheidet natürlich vordergründig immer die Art der Anwendung, welches Elektrogerät geeignet ist. Je nachdem, ob gebohrt, gehämmert, geschraubt, gesägt oder geschliffen werden muss, stehen unterschiedliche Werkzeuge wie Bohrhämmer, Schrauber, Sägen oder Schleifer zur Verfügung. Aber auch andere Faktoren wie die Art der Energiezufuhr, die Ergonomie, Technologien, die Leistung und die Infrastruktur spielen bei der Auswahl eine wichtige Rolle.
Häufig findet man bei Akkugeräten Angaben wie „1.600 Watt Kabelleistung“ oder „So stark wie ein Netzgerät“ – und tatsächlich: im Praxistest erreichen Akkuwerkzeuge dank neuer Technologien heutzutage üblicherweise die gleiche Leistung wie die Alternativen mit Kabel.
Tatsächlich überprüfen lässt sich das jedoch nur schwer: Die Watt würden sich zwar ausrechnen lassen (Volt x Ampere), bei den Akkus sind aber nur Amperestunden (Ah) angegeben. Ein tatsächlicher Vergleich ist daher nicht möglich.
Einfacher und sinnvoller ist es sicher, die wichtigsten Werte bei Werkzeugen zu vergleichen. Dazu gehören bspw. das Drehmoment bei Schraubern oder die Schlagkraft bei Bohrhämmern.
Akkuwerkzeuge haben zwar den großen Vorteil, dass man mit ihnen sehr flexibel ist, da sie weder eine Steckdose noch ein störendes Kabel benötigen. Dennoch gibt es bei der Wahl zwischen Elektrowerkzeug und Akku-Werkzeug noch weitere Punkte zu beachten, die im Vergleich mit den Kabel-Varianten auch Nachteile mit sich bringen können.
Je nach Anwendung und Gerät kann es sein, dass Akku-Werkzeuge so viel Energie brauchen, dass auch modernste Akkus schnell leer ist. Dieses Problem tritt bspw. häufig bei dauerhaften Schleifarbeiten mit einem Akku-Winkelschleifer auf. Es müssten immer entsprechend viele geladene Akkus bereitstehen, um unerwünschte Arbeitsunterbrechungen zu minimieren.
Alle Hersteller haben eigene Akku-Systeme. Dadurch sind für Werkzeuge unterschiedlicher Marken auch jeweils andere Lademöglichkeiten, also Ladegeräte notwendig. Je nachdem, ob die Akkus an einer zentralen Stelle mit entsprechender Lagermöglichkeit, sogenannten Ladeschränken, oder direkt am Arbeitsplatz des Anwenders geladen werden sollen, müssen unterschiedlich viele Ladegeräte angeschafft werden.
Akkugeräte sind meist immer noch etwas teurer als die entsprechenden Netzgeräte. Auch das kann ein Auswahlkriterium sein.
Wo früher nur die Leistung entscheidend war, gibt es heute weitere Merkmale, bspw. Ergonomie und Sicherheit, die bei der Auswahl des passenden Werkzeugs eine Rolle spielen.
Bei vielen Arbeiten, bspw. dem Schleifen mit Schleifmaschinen, aber auch bei der Arbeit mit Schlagbohrmaschinen und Bohrhämmern, treten mehr oder weniger starke Vibrationen auf, die das Handgelenk schädigen können. Um dem entgegenzuwirken, haben einige Hersteller Werkzeuge mit Vibrationsdämpfungen.
Es besteht immer wieder die Gefahr, dass sich ein Werkzeug im Material verkeilt – der dabei entstehende Schlag ist oft sehr heftig und kann Verletzungen nach sich ziehen. Um das zu vermeiden, verbauen die Hersteller von Elektrowerkzeugen und Akku-Werkzeugen Sicherheitsmechanismen, die diesen KickBack verhindern.
Staub entsteht bei fast allen Arbeiten mit Elektrogeräten oder Akku-Geräten. Dieser Staub verursacht nicht nur Schmutz, sondern kann auch gesundheitsgefährdend sein, wenn man ihn einatmet. Dafür sind an vielen Werkzeugen spezielle Absaugmöglichkeiten angebracht – der richtige Atemschutz ist allerdings trotzdem immer zu tragen.
In unserem Sortiment finden sich nur hochwertige Profiwerkzeuge von namhaften Herstellern wie Bosch, Fein, Makita, Festool, Metabo u. v. m.
Sowohl die Akku-Werkzeuge als auch die Kabel-Varianten entsprechen dem aktuellen Stand der Technik und die Produktion unterliegt hohen Qualitätssicherungsstandards. Die Markenhersteller produzieren auch noch viele Jahre, nachdem das Gerät nicht mehr im aktuellen Portfolio ist, die passenden Ersatzteile – so ist sichergestellt, dass auch ältere Werkzeug-Modelle nach vielen Jahren noch repariert werden können.
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