Drahtstifte, Nägel, Haken, Nieten
Verlässliche Verbindungselemente, auf die Sie zählen können
Verlässliche Verbindungselemente, auf die Sie zählen können
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Zum Download-CenterDrahtstifte und Nägel zählen zu den ältesten bekannten Verbindungselementen. Hauptsächlich werden sie zur Vernagelung von Holzteilen verwendet. Diese wiederum werden in der Automobil- und Transportbranche, in der Luft- und Raumfahrt und im Maschinen- und Anlagenbau verwendet.
Nägel und Drahtstifte werden vorwiegend zum Verbinden von Holzteilen verwendet. Meistens bestehen Nägel aus Eisen(-draht) oder Stahl. Für spezielle Anwendungen gibt es aber auch Ausführungen aus Kupfer, Aluminium, Messing oder Holz. Sie zählen zu den ältesten bekannten Verbindungselementen, sie wurden schon um 5100 v. Chr. aus Holz gefertigt und zum Vernageln eines Holzbrunnens verwendet.
Sogenannte Stahlnägel sind gehärtete Stahlnägel. Sie werden nach dem Glühen beispielsweise in einem Salzbad gehärtet. Gehärtete Nägel brechen meist, wenn sie verbogen werden; nicht gehärtete Nägel, also Drahtstifte, können sich leichter verbiegen. Deshalb machen diese die natürlichen Bewegungen von Holz mit. Damit dünne Holzleisten beim Vernageln nicht gespaltet werden, verwendet man Leistenstifte. Diese sind ebenfalls gehärtet.
Kupfer und Messing werden vorwiegend zu gestalterischen Zwecken bei Möbeln verwendet, wenn das rötlich metallische Kupfer oder das goldfarbene Messing dem silbrigen Stahl vorgezogen werden. Diese Metalle rosten nicht und werden deshalb auch gerne im Bootsbau verwendet. Zudem sind sie nicht magnetisch.
Nägel aus Holz sind ausschließlich mit Druckluftgeräten zu verarbeiten. Sie kommen da zum Einsatz, wo aus ökologischer oder optischer Sicht kein Metall verwendet werden kann bzw. soll.
Nägel gibt es in fast jeder erdenklichen Form: Senkkopf-, Flachkopf-, Doppelkopfnagel, Hakennagel, Ankernagel, Sparrennagel, Wellennagel…
Das Wort Niet stammt vom althochdeutschen Wort hniutan ab, das „befestigen“ bedeutet. Zum Einsatz kommen Niete im Elektro- oder Energietechnikbereich, in der Automobil- und Transportbranche, in der Luft- und Raumfahrt, im Maschinen- und Anlagenbau – also überall dort, wo es auf sichere Verbindungen ankommt. Die Niettechnik gilt nicht umsonst als hervorragende, unlösbare Alternative zur Verschraubung. Zum Einsatz kommt die Niettechnik auch, wenn die Zugänglichkeit der Anwendung nur einseitig gegeben ist. Bei der Verarbeitung hat die Umgebungs- oder Bauteiltemperatur keinen direkten Einfluss.
Der Niet besteht aus dem Nietdorn und dem Niet. Bei den Setzkopfgeometrien werden folgende Ausführungen unterschieden:
Flachkopf: Dieser ist für den Großteil der Verbindungen sowie bei normalen Zug- und Schwerkräften geeignet.
Senkkopf: Senkkopfniete werden eingesetzt, wenn der Kopf nicht vorstehen darf. Zu beachten ist hier jedoch, dass die Zug- und Schwerkräfte eingeschränkt sind.
Großkopf: Der Einsatz des Großkopfes eignet sich für spezielle Anwendungen – etwa wenn dünne oder weiche Materialien an Bauteilen befestigt werden müssen.
Unterschiedliche Niete haben unterschiedliche Einsatzgebiete. Hier ein kleiner Überblick:
Wenn nur eine Seite der Verbindungsteile zugänglich ist, werden Blindniete verwendet. Je nach Materialien kann eine Nietkombination wie Alu/Alu, Alu/Stahl, Edelstahl/Stahl für Hohlniet/Nietdorn zum Einsatz kommen.
Vollniete kommen vorwiegend im Stahlbau oder Metallbau zum Einsatz. Auch hier gibt es verschiedene Kopfformen wie Halbrund-, Senk-, Linsen- und Flachrundkopf.
Für den wirtschaftlichen Einsatz von Nietmaschinen und zum Verbinden empfindlicher Werkstoffe werden Halbhohlniete verwendet.
Hohlniete eignen sich ein- oder zweiteilig zum Verbinden von weichen Materialien mit geringer Schließkraft.