Original GEKA® Kupplung mit Tülle aus Messing, mit markantem und schlauchschonendem Rippenprofil garantiert festen Schlauchsitz. Für Schellen- und Presshülseneinbindung mit Betriebsdruck bis max. 40 bar, der über den doppelten, herkömmlichen Betriebsdruck verfügt.
Wasserschlauchklauenkupplung GEKA® plus mit Schlauchtülle aus rostfreiem Chromstahl, mit markantem und schlauchschonendem Rippenprofil garantiert festen Schlauchsitz. Für Schellen-und Presshülsen und 40 bar Betriebsdruck.
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Der Bajonettverschluss ist eine mechanische Verbindung zweier zylindrischer Teile – in unserem Fall der Schlauchkupplung und des Schlauchanschlusses. Die Teile werden durch Ineinanderstecken und entgegengesetztes Drehen verbunden und so auch wieder getrennt.
Schlauchkupplungen werden verwendet, um Schlauchleitungen untereinander oder mit Maschinen und Geräten zu verbinden. Schlauchkupplungen sind im Gegensatz zu Schlauchverschraubungen nicht fest verbunden und ermöglichen ein schnelles und unkompliziertes Öffnen und Schließen von Schlauchleitungen.
Schlauchkupplungen sind überall dort sinnvoll, wo häufiges bzw. rasches Lösen der Schlauchverbindung gewünscht ist – sie sind sehr flexibel und wirtschaftlich in der Nutzung und ermöglichen außerdem den schnellen und unkomplizierten Austausch von Systemen und Geräten. Je nachdem, für welche Anwendung, für welches Medium und für welchen Druck die Schlauchkupplung eingesetzt wird, stehen eine Vielzahl an verschiedenen Schlauchkupplungen und Materialien zur Auswahl.
Schlauchkupplung | Einsatzbereich | Normen |
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Hebelarmkupplungen bzw. Kamlok-Kupplungen | pharmazeutische Industrie, Anlagenbau, Kraftwerksbau, Bergbau, Speditionen, chemische Industrie, petrochemische Industrie, Nahrungsmittelindustrie, Stahlindustrie, Betankungsanlagen, Schiffsbau, Landwirtschaft | DIN 14420-2 (vormals DIN 2817) DIN 14420-7 (vormals DIN 2828) US-MIL-Norm (MIL-C-27487) |
allgemeine industrielle Anwendungen für Flüssigkeiten und Feststoffe, Silofahrzeuge, Bauwesen, Feuerwehr, Wasserhydranten | Kupplungen für den Einsatz beim Feuerlöschen müssen eine DIN-Nummer tragen, die mit „14“ beginnt. | |
stationäre und mobile Tankanlagen, Tankwagen, Silofahrzeuge | DIN EN 14420-6 (vormals DIN 28450) | |
Klauenkupplungen | Wasserbeförderung, Bewässerung, Bauindustrie, Trinkwasserförderung (unter Berücksichtigung der Trinkwasserzulassung) | |
Bewässerung, Entwässerung, Landwirtschaft, Bauindustrie, Kommunalfahrzeuge, Transport von Gülle | ||
pneumatische Anwendungen, Temperieranwendungen, Wasser | ||
Trockenkupplungen | chemische Prozesse, Tankanlagen, pharmazeutische Industrie, überall dort, wo brennbare oder wassergefährdende Medien transportiert werden, überall dort, wo teure Medien transportiert werden | |
Be- und Entladen von Tankfahrzeugen, Kesselwaggons und Schiffen, Betanken von Fahrzeugen |
Kupplungssysteme sorgen für eine schnelle Verbindung ohne zusätzliche Werkzeuge bzw. Hilfsmittel. Es wird zwischen offenen Schlauchkupplungen, einseitig absperrenden Schlauchkupplungen und beidseitig absperrenden Kupplungssystemen unterschieden. Der Nachteil von offenen Kupplungssystemen ist der, dass das beförderte Medium beim Abkuppeln austreten und dadurch zu einer Gefahr für Mensch und Umwelt werden kann. Bei absperrenden Kupplungssystemen hingegen wird der Durchfluss des Mediums beim Abkuppeln einseitig oder beidseitig unterbrochen und das Austreten des beförderten Mediums verhindert.
Bei industriellen bzw. gefährlichen Flüssigkeiten empfiehlt es sich daher immer, absperrende Systeme zu verwenden, die den Durchfluss des Mediums beim Abkuppeln beidseitig unterbrechen. Trockenkupplungen sind bspw. beidseitig absperrend und bieten eine ideale Lösung für diese Anwendungsfälle.
Bei symmetrischen Kupplungssystemen sind die zu kuppelnden Anschlussarmaturen identisch und können somit beliebig verbunden werden. Hierzu zählen beispielsweise Storz-Kupplungen oder auch Pressluftklauenkupplungen. Bei asymmetrischen Kupplungssystemen handelt es sich um zwei unterschiedliche Kupplungsseiten, wie bspw. Mutter- und Vaterteil, die miteinander verbunden werden können. Hebelarmkupplungen zählen zu den asymmetrischen Kupplungssystemen; hier werden Mutter- und Vaterteil durch zwei Nockenhebel verriegelt.
In allen Bereichen der Bauindustrie ist es enorm wichtig, hochwertige Schlauchkupplungen und Schlaucharmaturen zu verwenden, die den extremen Einsatz- und Witterungsbedingungen am Bau problemlos standhalten und somit für größtmögliche Sicherheit sorgen – und das für die unterschiedlichsten Medien. Folgende Materialien haben sich dank ihrer Robustheit und Zuverlässigkeit am Bau bewährt:
Schlauchkupplungen aus Temperguss: Bauarmaturen bestehen großteils aus Temperguss, da dieses Material durch seine optimalen mechanischen Eigenschaften einen Sprödbruch bei Überbeanspruchung verhindert. Daher sind diese Schlaucharmaturen ideal geeignet für Anwendungen mit starker dynamischer Beanspruchung sowie hohen mechanischen Kräften.
Schlauchkupplungen aus Stahl: Drehteile aus Chrom-VI-freiem Automatenstahl überzeugen durch ideale Schweißbarkeit, gute Einsatzhärte-Eigenschaften sowie hohe Standzeiten.
Schlauchkupplungen aus Aluminium: Der große Vorteil von Aluminium ist das geringe Gewicht und die dadurch leichtere Handhabung der Kupplungen. Der Werkstoff ist korrosionsbeständig und resistent gegen chemische Medien und damit perfekt für die harten Bedingungen am Bau.
Schlauchkupplungen aus Messing: Der außerordentlich robuste Werkstoff MS 58, der vor allem bei ergänzenden Produkten Anwendung findet, besticht durch hohe Standzeiten und hervorragende Galvanisierbarkeit.
Schlauchkupplungen aus Edelstahl: Edelstahl wird vor allem bei spezifischen Hygienevorschriften sowie zur Förderung kritischer Medien verwendet.
Der Einsatz von Billig-Imitaten stellt eine enorme Gefahrenquelle dar, da für die Plagiate minderwertige Materialien verwendet werden, die beim Einsatz unter hohen Belastungen leicht brechen. Außerdem ist die Verarbeitung oft so schlecht, dass die Funktionalität der Kupplungen nicht gegeben ist. Dadurch ist ein exaktes Kuppeln häufig nicht möglich, oder es entstehen Leckagen. Zudem kann kein sicherer Schlauchhalt gewährleistet werden.
Darüber hinaus besteht ein großes Haftungsrisiko für den Betreiber.
Um auf Nummer sicher zu gehen, ist darauf zu achten, dass nur Produkte verwendet werden, die den geltenden Normen entsprechen und über ein vorgeschriebenes Herstellerkennzeichen verfügen.
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