Wie Sie Keilriemen montieren und wann der richtige Zeitpunkt für den Wechsel des Keilriemens in Ihrer Anlage ist, das erfahren Sie hier. In unserem Online-Shop haben wir auch die passenden Werkzeuge zur effizienten, schnellen Riemenmontage rund um die Uhr verfügbar. Mehr in unserem Ratgeber
Optibelt | Riemen Montageprodukte
Laserpointer im praktischen und kleinen Servicekoffer, erleichtert das Ausrichten von Riemenantrieben.
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Linienlaser zum Ausrichten von Riemen- und Kettenantrieben, auch für horizontal und vertikal montierte Scheiben geeignet. Messgerät SMARTY2 und die magnetischen Zielmarke werden an der Seite der Riemenscheibe oder am Kettenrad angebracht.
Schaeffler | Riemen Montageprodukte
Linienlaser zum Ausrichten von Riemen- und Kettenantrieben, auch für horizontal und vertikal montierte Scheiben geeignet. Messgerät SMARTY2 und die magnetischen Zielmarke werden an der Seite der Riemenscheibe oder am Kettenrad angebracht.
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Digitale und magnetisch haftende Zielmarke für Linienlaser LASER-SMARTY2, zeigt exakte Werte des Parallelversatz und der Fehlwinkel auf dem Display an. Diese Zielmarke eignet sich zur Erstellung eines Prüfprotokolls. Zielmarke wird an der Seite der Riemenscheibe oder am Kettenrad...
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Optische und magnetisch haftende Zielmarke für Linienlaser LASER-SMARTY2. Zielmarke wird an der Seite der Riemenscheibe oder am Kettenrad angebracht.
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Praktische Optibelt-Service-Box mit einer Auswahl nützlicher Helfer für schnelle Hilfe und Unterstützung vor Ort. Erleichtert die Wartungsarbeiten und erhöht die Sicherheit der Antriebe.
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Zum einfachen Messen und schnellen Identifizieren der Keilriemen- bzw. Keilriemenscheibenprofile und Rippenbänder sowie zur Überprüfung auf Abnutzung und Winkelfehler.
Unsere Fachexpertinnen und Fachexperten bringen es auf den Punkt
Keilriemenscheiben sollten bei jedem Riementausch überprüft werden. Die Lauffläche sollte glatt und frei von Verschmutzungen sein. Mit einer Keilriemen- und Rillenlehre können Sie die Maßhaltigkeit der Scheibe überprüfen. Die Keilriemenscheibe sollte getauscht werden, wenn Beschädigungen oder Verschleiß sichtbar sind.
Riemenscheiben sollten immer in Flucht zueinander montiert werden. Das vermindert Verschleiß und das Betriebsgeräusch. Am einfachsten ist es, ein Riemenausrichtgerät in Form eines Lasers zu verwenden. Damit lassen sich die Scheiben präzise einrichten.
Der Verschleißzustand von Riemenscheiben kann mithilfe von Keilriemen- und Rillenlehren beurteilt werden. Damit lässt sich einfach die Maßhaltigkeit von Scheiben und Riemenprofilen beurteilen.
Der Grundstein für einen zuverlässigen Antrieb wird schon bei der Montage der Komponenten gelegt. Ein sauber installierter Riemenantrieb erreicht eine deutlich höhere Laufleistung und senkt somit den Wartungsaufwand der Maschine. Auch beim Verschleiß von Keilriemen oder Riemenscheiben gibt es einige Dinge, auf die Sie achten können. Wie Sie Verschleiß erkennen und wann der richtige Zeitpunkt zum Wechsel des Keilriemens ist, erfahren Sie hier.
Bei der Montage von Riemenscheiben ist vor allem auf eine korrekte Ausrichtung der Scheiben zueinander zu achten. Dabei gilt es, Parallelversatz und Winkelversatz der Scheiben möglichst gering zu halten, um eine ungewollte zusätzliche Beanspruchung der Riemen zu vermeiden.
Keilriemen gelten zwar als sehr robuste Antriebsform und verkraften bis zu einem gewissen Maß auch Ungenauigkeiten, jedoch leidet darunter immer die Lebensdauer des Gesamtsystems. Daher sollte auch bei Keilriemen besonderes Augenmerk auf eine einwandfreie Scheibenausrichtung gelegt werden.
maximale Abweichung der Scheibenfluchtung | pro 500 mm Achsabstand | |
---|---|---|
(°) | (mm) | |
Keilriemen | 1/2 | 5 |
Keilrippenriemen | 1/4 | 2,5 |
Zum Ausrichten der Keilriemenscheiben während der Montage eignen sich besonders Geräte, mit denen sich Winkel- und Parallelversatz erkennen lassen. Diese arbeiten zur Orientierung z. B. mittels Laser, sogenannter Linienlaser. Mit diesem praktischen Hilfsmittel lassen sich die Scheiben einfach und ohne zusätzliches Montagewerkzeug perfekt an der Maschine ausrichten.
Die Ausrichtung der Scheiben sollte nicht nur bei der Erstinstallation erfolgen – im Zuge der Wartung sollte auch regelmäßig die Ausrichtung der Riemenscheiben überprüft und ggf. nachkorrigiert werden. Vorteile korrekt installierter Riemenscheiben:
geringerer Energiebedarf
verminderter Verschleiß
geringeres Betriebsgeräusch
erhöhte Lebensdauer
Bei der Montage der Keilriemen auf den Keilriemenscheiben ist darauf zu achten, dass dies ohne große Krafteinwirkung geschieht. Von der Zuhilfenahme von ungeeignetem Werkzeug wie Schraubenziehern ist unbedingt abzusehen, da der Riemen dadurch beschädigt werden kann. Beschädigte Riemen erreichen meist nur einen Bruchteil ihrer möglichen Lebensdauer.
Für eine ordnungsgemäße Montage sollte der Riemenspanner vollständig entspannt werden bzw. der Achsabstand mittels Motorschlitten so weit verringert werden, dass der Keilriemen ohne Kraftaufwand über die Keilriemenscheiben gelegt werden kann.
Im Anschluss kann der Riemen auf die notwendige Riemenspannung gebracht werden. Die Vorspannung sollte mit einem Spannungsmesser für Riemen überprüft werden und nach einer Einlaufphase von ca. einer Stunde ggf. nachjustiert werden.
Keilriemen laufen selbst unter optimalen Bedingungen immer mit leichtem Schlupf. Das heißt, die Umfangsgeschwindigkeit der Riemenscheibe unterscheidet sich leicht von der Riemengeschwindigkeit. Dieses ständige „Durchrutschen“ erzeugt auf Dauer Verschleiß an den Riemenflanken und an den Keilriemenscheiben.
Keilriemenverschleiß lässt sich auf mehrere Arten beurteilen:
Optisch mithilfe von Prüflehren: Damit lässt sich die Maßhaltigkeit der Keilriemen und Keilriemenscheiben optisch überprüfen. Bei starkem Verschleiß lässt sich so schnell erkennen, ob eine Komponente getauscht werden muss.
Mittels Riemenspannungsmessgerät: Ein Abfall der Riemenvorspannkraft deutet auf ein Erreichen der maximalen Lebensdauer hin. Mit Riemenspannungsmessgeräten kann ein Riemenausfall bereits im Entstehen erkannt und eine Wartung bereits im Vorfeld geplant werden.
Akustisch: Probleme bei Keilriemenantrieben kündigen sich oftmals durch eine Veränderung des Betriebsgeräusches an. Ein bekannter Fall ist dabei der „quietschende Keilriemen“ und die damit verbundene unangenehme Geräuschentwicklung. Spannungsverlust oder Verunreinigungen im Antrieb führen zum Durchrutschen des Keilriemens, wodurch dieses charakteristische Geräusch entsteht.
Einige Kunststoffrund- und Keilriemen werden als offene Meterware geliefert und können nach Bedarf auf die notwendige Länge verschweißt werden. Solche Riemen findet man meist in Transportvorrichtungen wie Rollgängen.
Die Qualität der Schweißverbindung ist dabei maßgeblich für die Langlebigkeit des Riemens verantwortlich. Ausschlaggebend für eine starke und dauerhafte Verbindung ist die Schweißtemperatur. Für Polyurethanriemen (PU) liegt diese bei +290 °C, bei Polyesterriemen (TPE) bei +240 °C.
Passende Hilfsmittel zur Riemenverbindung garantieren dabei optimale Ergebnisse. Ein passendes Schweißgerät mit Spiegel bietet eine besonders einfache Handhabung. Führungszangen sorgen dafür, dass die Riemenenden optimal zueinander ausgerichtet werden können. Dadurch ergibt sich im Betrieb ein besonders ruhiger Lauf.
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