Oft ist das natürliche Tageslicht nicht ausreichend, besonders in den Wintermonaten, wenn die Tage kürzer werden, daher kommen verschiedene Lampen und Leuchten zum Einsatz, wie LED-Arbeitsscheinwerfer, LED-Strahler oder Akku-Arbeitsleuchten.
Es gibt zahlreiche Modelle von Baustrahlern, und mit der richtigen Platzierung kann das sichere Ausführen von Arbeiten ermöglicht werden. Egal welche Modelle zum Einsatz kommen: Das Wichtigste ist, auf gleichmäßige Ausleuchtung zu achten. Zusätzlich ist zu entscheiden, welche Baustrahler-Modelle eingesetzt werden: Baustrahler mit Stativ, Baustrahler ohne Gestell, Baustrahler mit Akku oder auch Scheinwerfer mit Bewegungsmelder.
Um die optimale Leuchte zu finden, sollten einige Punkte beachtet werden
Gewicht: Leichte Baustrahler lassen sich mobiler einsetzen und sind leichter im Transport. Jedoch: Je leichter ein Baustrahler ist, desto geringer ist die Standfestigkeit, auch mit einem Stativ ist dies der Fall. Baustrahler mit mehr Gewicht sind zu empfehlen, wenn z. B. die Gefahr von starkem Wind besteht, um Schäden, Stürze und Gefahren zu vermeiden.
Mit Kabel: Es gibt unterschiedliche Kabellängen. Die Distanz zwischen einer Steckdose und dem Arbeitsort ist hier der entscheidende Faktor, somit sollte auf ausreichende Kabellänge geachtet werden. Verlängerungskabel können zum Einsatz kommen, jedoch ist auf mögliche Stolperfallen besonders Acht zu geben.
Ohne Kabel: Praktisch, denn nicht immer ist eine Steckdose in der Nähe garantiert. Akku-Strahler können sofort eingesetzt werden – ideal bei häufig wechselndem Einsatzort. Um Unterbrechungen und leeren Akku zu vermeiden, sollte immer ein Ersatz-Akku bzw. das Ladegerät mitgeführt werden.
Stative: Stative für Baustrahler bieten Ihnen zuverlässige und robuste Standfestigkeit. Die zusammenklappbaren Stative lassen sich ganz einfach transportieren. Zudem gibt es Stative, auf denen Sie sogar 2 LED-Baustrahler befestigen können, um größere Flächen auszuleuchten. Baustrahler gibt es auch mit integriertem Stativ zu kaufen, in unserem Online-Shop finden Sie verschiedene Stativ-Ausführungen.
Schutzart: Beim Einsatz von Baustrahlern im Außenbereich ist die Schutzklasse (z. B. IP44 oder IP65) zu beachten, um eine Eignung für diesen Einsatz nachzuweisen. „IP“ steht für „International Protection Code“; in den Zahlen ist der Schutz codiert. Je höher die Zahl, desto höher der Schutz gegen Fremdkörper (erste Zahl) oder Schutz gegen Wasser (zweite Zahl, von Tropfwasser bis Hochdruckreinigung).
Zusatzfunktionen: Viele Baustrahler besitzen heutzutage zusätzliche Funktionen, z. B. eine Powerbank-Funktion, um Smartphones und Tablets bequem aufzuladen.
Um ideale Lichtverhältnisse zu schaffen, sollten folgende Punkte beachtet werden
Die Lichtquellen sollten hoch positioniert werden. Geeignete Stative und Halterungen wie Haken oder Magnete an den Leuchten helfen dabei. Stabile und robuste Stative aus Stahlrohren sind besonders standfest und eignen sich für den gewerblichen Einsatz.
Beim Einsatz von Leuchten mit geringer Lichtleistung sollte die Anzahl erhöht werden, um genug Licht zu erhalten.
Die Positionierung der Lampen muss einen idealen Lichteinfall gewährleisten, es dürfen keine störenden Schlagschatten entstehen. Fallen bspw. in einer Werkstatt aufgrund der fix installierten Beleuchtung Schatten, können diese mithilfe zusätzlicher Leuchten ausgeglichen werden.
Zudem sind Arbeitsleuchten und Baustrahler so zu positionieren, dass es zu keinen Blendungen während der Arbeit kommt.
Für große Arbeitsbereiche wie Baustellen oder Werkstätten kommen Baustrahler oder LED-Arbeitsscheinwerfer mit einer höheren Lichtleistung zum Einsatz.
LED-Arbeitsscheinwerfer haben eine hohe Lichtausbeute, eine hohe Lebensdauer und sind sparsamer im Energieverbrauch. Zudem haben sie eine große Stoßfestigkeit und sind sehr kompakt. Durch die deutlich geringere Wärmeerzeugung der LED-Leuchten ist die Verbrennungsgefahr auch deutlich geringer.
Bei LED-Baustrahlern und -Arbeitsleuchten vertrauen wir auf die Qualität unserer namhaften Hersteller wie Ansmann, Brennenstuhl oder Forum Professional Solutions.
Aus unterschiedlichen Spektralfarben entstehen unterschiedliche Farbtöne wie Warmweiß oder Kaltweiß. Die Maßeinheit der Lichtfarbe nennt sich Kelvin. Werte bis 3.300 Kelvin gelten als warmweiß, dies merken Sie an der rötlichen Farbe. Hingegen gelten Werte von 3.300 bis 5.300 Kelvin als Universalweiß, diese werden für industrielle Arbeiten bevorzugt, da sie kühles Licht verbreiten.
Die Lichtstärke hingegen wird in Lux und Lumen (lm) angegeben; sie misst wie viel Licht eine Lampe abgibt. Entscheidend ist also nicht mehr die Wattzahl, sondern der Lumen-Wert. Umgangssprachlich nennt man diesen Wert die Lichtleistung einer Lampe. Anhand der Lumen-Angabe lässt sich also einschätzen, wie hell eine Lampe leuchtet. Wir empfehlen auf der Baustelle Baustrahler mit mindestens 4.000 Lumen um eine optimale Ausleuchtung zu erzielen.
LED-Strahler mit 100 Watt erreichen bis zu 8.400 Lumen. Die Wattzahl gab früher an, wie hell eine Leuchte oder eine Glühbirne leuchtet. Heute wird dies mit der Lumen-Angabe bemessen. Sie finden sowohl Lumen als auch Watt als Maßeinheiten auf den Verpackungen von Baustrahlern und Leuchten, wobei die Watt-Angabe immer mehr an Bedeutung verliert.
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