Reinraumkleidung und ESD-Bekleidung unterliegen ganz besonderen Anforderungen: Während Reinraum-Schutzkleidung wie Reinraum-Overalls oder Reinraumkittel vor allem absolut steril sein muss, bietet ESD-Schutzkleidung wirksamen Schutz gegen elektrostatische Entladungen. Mehr in unserem Ratgeber
HB Protective Wear | ESD-Bekleidung, Reinraumkleidung
Mantel aus vielfach bewährtem Reinraum-Gewebe, ideale Kombination aus besonders hohem Tragekomfort und optimierter Festigkeit sowie geringem Flächengewicht.
HB Protective Wear | ESD-Bekleidung, Reinraumkleidung
Overall aus vielfach bewährtem Reinraum-Gewebe, ideale Kombination aus besonders hohem Tragekomfort und optimierter Festigkeit sowie geringem Flächengewicht.
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Kurzarm-Polo-Shirt in moderner Länge mit hoher Ableitfähigkeit, auch zum Darüber tragen geeignet.
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Leichter ESD-Mantel mit guten Ableitwerten und hohem Tragekomfort.
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Bequemes und hochfunktionelles Kurzarm-T-Shirt mit hoher Ableitfähigkeit.
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ESD-Bekleidung schützt sensible elektronische Bauteile in der Produktion. ESD-Bekleidung ist somit ein Produktschutz und keine persönliche Schutzausrüstung.
Die Abkürzung steht für „electro static discharge“, also für elektrostatische Ableitfähigkeit.
ESD-Bekleidung leitet statische Aufladung in einem speziellen Ohm-Bereich ab und schützt sensible elektronische Bauteile. Antistatische Bekleidung gemäß EN 1149 soll verhindern, dass durch Entladungen, die beim Tragen von Bekleidung entstehen, Explosionen in explosionsgefährdeten Atmosphären ausgelöst werden.
Reinraumbekleidung wird in ausgewiesenen Reinräumen verwendet, in denen hochsensible Produkte bearbeitet werden, meistens in den Branchen Pharma, Labore, Feinelektronik usw.
Für spezielle Arbeitsbereiche wird ganz bestimmte Arbeitskleidung benötigt. Dazu zählen Bereiche, in denen ESD-Bekleidung und Reinraumkleidung eingesetzt werden muss. Die Kleidung soll helfen, Produkte vor Partikelkontamination (z. B. Hautschuppen, Haare, Staubpartikel, Fasern) oder elektrostatischer Entladung zu schützen. Dadurch wird sichergestellt, dass die Raumanforderungen eingehalten werden und die Produkte die nötige Qualität aufweisen. Trotz alledem darf ein angenehmes Tragegefühl nicht zu kurz kommen.
Ein Reinraum ist ein Raum, in dem die Anzahl der in der Luft vorhandenen Partikel überwacht wird.
Er wird so gestaltet und genutzt, dass das Eindringen und die Bildung von Partikeln minimiert werden. Außerdem werden wichtige Faktoren wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Druck je nach Bedarf geregelt. Vorrangiges Ziel eines Reinraumes ist der Schutz von sensiblen Produkten und Prozessen vor Kontamination.
Es gibt verschiedene Arten von Reinräumen – medizinische und technische sowie Reinraumzelte, Reinraumwerkbänke und anderes mehr. Reinräume kommen z. B. in der Halbleiter- und Chipindustrie, in der Pharmaindustrie, der Biotechnologie-Branche, der Lebensmittelindustrie, in Lackierereien und in der Automobilindustrie vor.
Reinräume unterscheiden sich in ihren Anforderungen, die in Reinraumklassen (ISO 1 bis ISO 9) und Grade (A, B, C, D) unterteilt sind. Dabei gilt: Je kleiner die Zahl und je weiter vorne der Buchstabe in der alphabetischen Reihung, desto höher die Anforderungen.
Alle diese Arbeitsbereiche haben eines gemeinsam: In diesen Räumen ist Reinraumkleidung verpflichtend und notwendig.
ESD-Kleidung kommt dort zum Einsatz, wo elektronische Bauteile vor elektrostatischer Entladung geschützt werden müssen (Electro Static Discharge = ESD). Sie wird vor allem in der Elektroindustrie, der Halbleiterindustrie, der Automobilindustrie, der Computertechnik und in anderen Sektoren, in denen mit elektronischen Bauteilen hantiert wird, genutzt.
Reinraumkleidung wird in ausgewiesenen Reinräumen eingesetzt, wo hochsensible Produkte verarbeitet werden – typischerweise in der Pharmaindustrie, in Laboren, der Feinelektronik und in ähnlichen Branchen. Da Personen auch über ihre Bekleidung Partikel in den Raum einbringen könnten, wird eben spezielle Reinraumkleidung benötigt.
Je nach Reinraumklasse und Unternehmensvorgabe gibt es sterile und nicht sterile Einwegkleidung und Mehrweg-Reinraumbekleidung. Um die Eintragung von Partikeln durch Bekleidung zu verhindern, werden staubfreie Materialien wie Polyester und dichte Webarten genutzt.
Die verwendeten Stoffe sind immer synthetischer Art. Bei ESD-Bekleidung sind antistatische Eigenschaften nötig, dadurch werden empfindliche Bauteile nicht durch die Entladung elektrostatischer Energien beschädigt. Zudem werden die Textilien besonders eng verwoben, um die Durchdringung etwaiger Partikel bestmöglich zu vermeiden.
Bei Reinraumbekleidung ist also die wesentliche Eigenschaft, dass die Bekleidung selbst keine Partikel abgeben kann. Gleichzeitig sollen auch keine menschlichen Partikel durch die Reinraumbekleidung in die Umgebungsluft dringen können.
ESD-Kleidung wird mit leitfähigen Materialien verwoben. Karbonisierte Fasern minimieren den Widerstand und ermöglichen ein kontrolliertes Abfließen von Ladung, um elektrostatische Entladung zu vermeiden.
Bei der Wäsche von Mehrweg-Reinraumkleidung ist zu beachten, dass die Reinigung nach Gebrauchsanweisung des Herstellers erfolgt, um die Effektivität der Kleidung und ihre Qualität zu bewahren. Abgesehen von der Reinigung muss das An- und Ausziehen der Kleidung nach einem bestimmten Ablauf erfolgen.
Auch ESD-Kleidung kann entsprechend der Pflegeanleitung des Herstellers gereinigt werden.
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